Archiv der Kategorie: Schaf-Land

Dr. Peter Wölkchen Teil II – Asgard oder Fenri

Jetzt, wo Dr. Wölken sich in einem laut tobenden tiefen Schlund befand, und mit aller Macht hineingezogen wurde, fing er langsam an, seine Lage zu begreifen.  …und alles nur wegen dieser blöden Katze, dachte er. In gleichen Moment, als er diesen Gedanken hatte, wurde das Brausen ohrenbetäubend lauter und der Schlund zog in noch bösartiger hinein.

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Der Schlund

Verdammt, in welches Irrenhaus bin ich hier hineingeraten?! Bestimmt wache ich gleich auf und dieser ganze Unsinn ist nur ein dämlicher Alptraum. Die Katze war schließlich Tod und ihr wird’s egal gewesen sein, ob im Garten von mir begraben, oder in die Mülltonne geworfen zu werden. Nutzloses, totes Fleisch, dachte er. Dem Doktor war noch immer nicht bewusst, was gerade passiert. In den Lehrbüchern steht sowas nicht – also gibt es das auch nicht. Plötzlich schossen dem Doktor zwei Begriffe durch den Kopf. Asgard und Fenri – was sollen diese dummen Namen? Fragte er sich ärgerlich, aber sie dröhnten wieder und wieder in seinem Schädel. Dr. Wölkchen schüttelte sich, sollte wirklich die Katze an diesem Desaster schuld sein?   …ach Unsinn

Da rief eine laute Stimme, aus dem tiefen Schlund: Hans Peter Wölkchen, hast du vergessen wer über Dich richtet – und um was es geht?! 
Verdammt, woher kennt diese Stimme meinen zweiten Vornamen?
Hans Peter, ich bin Heimdall ich weiß alles über Dich.   OK – OK, sagte Wölkchen und dachte: Noch so ein Wichtigtuer. Hans Peter, du hast noch immer nicht deine Lage verstanden und wer ich bin. Meine Aufgabe ist es, jeden von euch Menschlein zu beobachten und beim Übergang, die richtige Tür zu weisen. Ich zeige nur den Weg, durchgehen musst Du allein und Urteile sprechen andere. Bei dir könnte es sein, dass Katze Minsora ein Wörtchen mitzureden hat. Minsora hast du respektlos in eine Müll- Tonne geworfen.

Wölkchens Antwort: So ein Getöse – dieser irre Alptraum, bringt meine Kleidung durcheinander. Ordnung und akkurate Kleidung ist schließlich die Basis einer funktionierenden Gesellschaft.

Dan schlug er hart auf. Im Kopf drehte sich alles und jeder einzelne Knochen tat im weh. Es war taghell und der Boden strahlte seltsam blau. Aus dem Nichts kam eine Gestalt auf Wölkchen zu, blieb vor ihm stehen, war mindestens 2 ½ Meter groß und sprach: Ich bin Heimdall, wir haben uns schonmal getroffen, doch du erinnerst dich nicht. Ich bin der Wächter von Asgard und kenne alle deine Geheimnisse, gute und schlechte Taten, ich weise dir nur den Weg, zu Deinen Richtern. Danach ist meine Arbeit getan – aber dein Weg, wird unendlich lang sein. Wie ich Minsora kenne, wird sie Milde walten lassen, doch die Wächter von Fenri weniger. Asgard und Fenri kämpfen um jede Seele, auch um deine.

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Heimdall der Wächter

Heimdall sah wie ein Krieger aus dem alten Sparta aus, vor denen sogar die mächtigen Griechen Respekt hatten. Er sagte zu Wölkchen: Stehe auf und folge mir.  Dr. Wölkchen war zum ersten Mal in seinem Leben beeindruckt und folgte den Anweisungen. Er stand auf, band sorgfältig seine Schuhe, richtete seine Kleidung und kämmte sein Haar. Das war doch das Mindeste, was er tun sollte, dachte Dr. Wölkchen. Heimdall machte große Schritte und Wölkchen hatte Mühe zu folgen. Der blaue Boden war eigenartig. Fest und weich zugleich – eben irgendwie seltsam. Sie schritten durch die Unendlichkeit, viele Welten rauschten vorbei. Plötzlich hielt Dr. Wölkchen an, die Schleife einer seiner Schuhe hatte sich geöffnet, also band er sie korrekt neu. Heimdall lief unbeeindruckt, in gleicher Geschwindigkeit weiter, bis er nichtmehr zu sehen war.

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Da stand er also, ganz allein in diesem Alptraum. Sein teurer Anzug war verschwunden und er kniff sich immer und immer wieder heftig in den Arm, um aufzuwachen – doch es passierte nichts.
Dr. Peter Wölkchen war allein, allein in irgendeiner verdammten, einsamen Gegend. Wie sollte er sonst diesen verrücken Ort nennen?!

Plötzlich stand Heimdall neben ihm, packt seinen Kragen und hob den Doktor wie eine Feder über den Boden. Wir sind gleich da, Deine Richter warten schon auf Dich. Mit Wölkchen in der Hand, ging es geschwind weiter. In der Ferne konnte man ein riesiges Tor sehen. Die beiden Flügel waren bestimmt 20 Meter hoch und schienen weder aus Holz noch aus Eisen zu sein, aber massiv. Sobald Heimdall in die Nähe kam, öffnete sich das mächtige Tor lautlos.

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Nach einem langen breiten Gang erschien eine große Halle. Sobald sich Wölkchen gefasst hatte, suchte er nach den Richtern. Warum eigentlich Richter? Heimdall lief weiter, bis vor einem Mann, mit blau, leuchtenden Augen stand. Zu Füßen lag eine Katze. Verdammt, dachte Wölkchen, dass ist das Mistvieh aus der Mülltonne.

Heimdall verbeugte sich und ging.

Der Mann erhob sich und war an die 10Meter groß – doch sogleich schrumpfte er, bis auf etwa 2 ½ Meter. So können wir uns besser unterhalten und in einem menschlichen Raum fühlst du dich auch wohler, sagte er. Du weißt nicht, wer ich bin – aber ich kenne Dich Peter Wölkchen. Ich kenne Dich besser als du dich selbst. Ich kenne Jeden Tag deines Lebens, dein Handeln und ich kenne deine Gedanken. Das du eben Minsora in Gedanken Mistvieh nanntest, war nicht gut, aber du hast noch schlimmeres getan. Mit all deinen Richtern bin ich verbunden – sie haben einiges zu erzählen.
Peter Wölkchen, weißt du, warum du hier bist?

Gleich kommt ein Arzt, sagte Wölkchen, nimmt dich mit und lässt mich wieder frei.

Die blauen Augen fingen an zu leuchten. Peter, sagte er, mit ruhiger Stimme: Alle Menschen machen Fehler, doch am Ende müsst ihr sie ehrlich bereuen. Tut ihr das nicht und könnt auch nicht wieder zurück, verlasst ihr Asgard. Fenris-Wächter warten schon. Wenn ich keine schnelle Entscheidung treffe, ringt er um Dich. Jede Seele ist wertvoll, auch deine. Die Körper verbrauchen schnell, doch die Seele lebt ewig. Mit mir ringt er nicht, dass würde Fenri nicht überstehen, aber mit
Asgards Wächter Heimdall.

Peter Wölkchen, bereust du dein Verhalten? Vergiss nicht, ich kenne auch deine Gedanken. Auweia, dachte Wölkchen, das Schauspiel geht weiter. Im gleichen Moment trat Fenris Wächter heran – und Heimdall ihm gegenüber. Fenris Wächter Meros breitete seine Arme aus, sprach unverständliche Worte und fing an zu brennen. Dann hallte Meros Stimme durch den Saal: Dieses Menschlein wird sich niemals ändern, übergebt in mir. Asgards Wächter hingegen blieb völlig bewegungslos – aber zu allem entschlossen. Da sprach Heimdall: Schicken wir doch Peter Wölkchen zurück auf die Erde, dass er ein besseres Leben führen kann.

        – So sei es –

Dr. Peter Wölkchen schlug die Augen auf, sein Schädel brummte wie 1 Million Hornissen und versuchte sich zu konzentrieren. Gott sei Dank, dass Irrenhaus hat mich entlassen. Er hielt sich noch immer den dröhnenden Schädel und dachte: Ich muss unbedingt die Ernährung umstellen, meine Alpträume werden schlimmer. Wölkchen stand auf, suchte sein Auto und fuhr in die Klinik. Beim Pförtner und seinem verdutzten Gesicht angekommen, bemerkte er, dass es nachts 02, 10 Uhr war. Der erstaunte Wachmann öffnete und während Wölkchen über das Gelände des Instituts fuhr, schaute der Wachmann ihm die ganze Zeit nach. Zwei Stunden später kam der Doktor zurück. Das Auto war vollgepackt mit Ordnern aber der Wachmann stellte keine Fragen, denn es war ja
Dr. Peter Wölkchen und Dr. Wölkchen stellt man keine Fragen.

Der brave Sicherheitsmann konnte nicht ahnen, dass Wölkchen seine wirren Träume
ergründen wollte und kurzerhand alle wissenschaftlichen Unterlagen zum Studium mitnahm.

Irgendwie muss sich das doch erklären lassen – irgendwie.

Das Tribunal

Der eine mag Hund und Schafe, ein anderer Delphine und die nächsten Pferde, doch was keiner der Zweibeiner weiß, alle Tiere, die deinen Weg kreuzen sitzen in einem Tribunal, vor dem Du dich am Ende deiner fleißigen Erdentage verantworten musst.
Unsinn?  Wir begründen immer das aktuell schlüssig ist, wofür unser bescheidener Horizont reicht. Bis vor wenigen Jahren wurde noch gelehrt, dass Tiere kaum Schmerzen fühlen und im Grunde wie bionische Maschinen funktionieren. Bei Mücken uns Spinnen mag ähnliches zutreffen. Bei Hunden, Pferden und Delphinen sieht das schon ganz anders aus – was heute auch der einfältigste Professor begriffen hat. Sie spüren Zuneigung, Trauer und Familie.

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Magisches Auge

Wenn Dich ein Hund intensiv anschaut, hat man das Gefühl, er blickt bis in deine Seele. Für deinen Hund bist Du das Zentrum seiner Welt. Sollte es also nach dem Tod irgendwie weitergehen, steht die steile Theorie im Raum, dass dich diese Augen wieder betrachten und beurteilen.

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Albert Einstein sagte über das Leben:
Entweder so zu leben, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.
Nach den körperlichen Vorgängen, stellt sich die Frage: Was passiert mit der Seele? Bei dem Thema Seele gibt es ein heftiges für und wider – doch auch hier gilt, wir wissen es nicht. Je nach spiritueller Überzeugung gibt es verschiedene Antworten. Da es aber in der Natur kein nutzloses WEGWERFEN gibt – sollten wir auch davon ausgehen, dass alle Lebewesen in einer anderen Form weiter existieren.

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Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross    /Buch

Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross gilt als Pionierin der Sterbeforschung. Seit den 70er Jahren begleitete sie in Amerika Menschen auf dem Sterbebett, um den Vorgang des Sterbens systematisch zu erforschen. Die Erlebnisse dieser Patienten an der Schwelle des Todes wiesen auf eine andere Dimension des Daseins hin. Nach tausenden Befragungen kam Elisabeth Kübler-Ross zu der Überzeugung, dass der Tod nur das körperliche Ende sein kann, wir aber in geistiger Form weiter existieren.


Im Leben sorge ich mich um die Zukunft, sie kommt früh genug. Doch zwei Dinge sind unendlich, dass Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir nicht sicher. Da wir als Menschen recht Kleingeistig sind, könnte es doch auch Dinge geben, die wir mit dünnem Wissensstand nicht verstehen, oder gar für unmöglich halten. Unsere Lebenszeit ist kurz, in der wir viel Mist verbocken, dennoch werden unsere guten und miesen Verhaltensweisen beurteilt. Ein Tribunal bewertet was wir geleistet oder Unschönes angestellt haben. Hier begegnen wir alle Lebewesen, die unseren Weg gekreuzt haben. Einige Glaubensrichtungen gehen davon aus, dass wir weitere Chancen erhalten – es besser zu machen. Andere gehen eher davon aus, dass wir nach einem Tribunal entweder was kräftig auf die Mütze bekommen oder in Glückseligkeit im Paradies wandeln. Gleich ob weitere Chancen oder Fegefeuer, es gibt eine Beurteilung. Ich für meinen Teil stimme mich auf neue Möglichkeiten ein und freue mich, alle meine Tiere wieder zu sehen.

Stelle Dir vor, Deinem unwürdigen Geist stehen alle Tiere gegenüber, die dich jemals begleitet haben.
Natürlich sehen sie auch Deine Schwierigkeiten, aber vordergründig Dein Verhalten ihnen gegenüber. Warst du umsichtig, gerecht und liebevoll? Sie alle betrachten Dich kritisch und all ihre Urteile werden gehört.
 Was könne sie über dich sagen? Auch die Zweibeiner urteilen – Mist, da habe ich einiges verbockt. Da meine Reise aber nicht zu Ende ist, mach ich es besser und lerne aus meinen Verfehlungen.

Setze Deine Prioritäten neu. Mit Tieren bin ich stets respektvoll umgegangen, dumme Fehler entstanden stets aus Eigennutz. Bei einem Tribunal wird mir auch dies vorgeworfen – mit Bestrafung. In einem Buddhistischem Tag habe ich die Erkenntnis gewonnen: Frage nicht, ob du in der Show super warst, sondern hatten alle eine gute Zeit und konntest du die Achtung vor den Tieren vermitteln.

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Das Tribunal kommt für alle. Da begegnest du deinen Taten – aber es ist nicht das Ende, sondern eine Chance es besser zu machen.

Erinnere dich an Gutes.

Ab Oktober 2025 betrete ich NEULAND. Bisher habe ich monatlich Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben, doch nun begebe ich mich in die Welt des UNGLAUBLICHEN und diese Abenteuer werden wöchentlich veröffentlicht. Der Wissenschaftler Dr. Peter Wölkchen erlebt Dinge, die es nicht geben-dürfte.

Dr. peter Wölkchen

08/15-nix besonderes

Es gibt viele Sprichwörter, zum Beispiel:  0815nix besonderes.  
Wie Hunde-Sprüche, bei denen es auch reale Ursprünge gibt, die uns stets zum Staunen bringen. (Kürzlich von mir geschrieben): Da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Irre Entstehungsgeschichte.

0815 war im 1. Weltkrieg ein neues Maschinengewehr (Name 08) das 1915 für das deutsche Heer entwickelt und ausgeliefert wurde – deshalb 08/15. Doch es war leicht fehlerhaft und nichts Besonderes. Wer kennt aber schon die seltsamen Hintergründe eines häufig verwendeten Spruchs? Das geht mir nicht anders. Auch ich verwende diese Redewendung als Beurteilung und kannte natürlich auch nicht die Entstehung – bis heute.

Redewendungen helfen, den Begriffsstutzigen, einen Sachverhallt verständlich zu transportieren, oder zu vereinfachen.  Sie sind in unserem Wortschatz eingezogen, oft mit wechselnder Bedeutung. 08/15 ist für neugierige Schlaumeier, als auch für langsame Geister – um das Wort: Beliebig, zu vermitteln. Das versteht der gelehrte Professor ebenso wie der größte Schwachmat. Was aber sicher beide nicht wissen, dass die Bezeichnung 08/15 von einer Waffe stammt.

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08/15

Wir benutzen d08/15 in anderen Zusammenhängen. Oder haben sie schon mal jemand sagen hören: Das ist so beliebig wie das alte Maschinengewehr. Diese Waffe war durchaus nicht beliebig oder gar nutzlos. Im 1. Weltkrieg wurden 5.000 Stück davon hergestellt (Waffenfabrik Loewe/Berlin) und später, beim Rückzug, zur Verteidigung der Armee eingesetzt.

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Einsatz des 08/15 im 1. Weltkrieg

Nullachtfünfzehn bedeutet heute so viel wie belanglos und wird abwertend oder als minderwertig gebraucht – dabei war das 08/15 im grausamen 1. Weltkrieg eine Neuentwicklung, dass der kämpfenden Truppe helfen sollte.

Was ist im Wortschatz heute geblieben:  Das ist doch nur 08/15

Ab Oktober 2025 betrete ich NEULAND. Bisher habe ich monatlich Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben, doch nun begebe ich mich in die Welt des UNGLAUBLICHEN und diese Abenteuer werden wöchentlich veröffentlicht. Der Wissenschaftler Dr. Peter Wölkchen erlebt Dinge, die es nicht geben-dürfte.

Dr. peter Wölkchen

Hunde und Delfine

Wir alle halten Hunde für Intelligenz-Bestien – Überflieger, doch das stimmt nicht. Es gibt Tierarten, die sind deutlich pfiffiger. Von dem Evolutionsversuch Mensch mal abgesehen, gibt es Arten, die existierten bereits Millionen Jahre vor dem Menschen und wird es auch noch nach ihm geben.

Frage:
Ist Intelligenz das Maß aller Dinge? Oder wie erfolgreich man sich durch Millionen Jahre schlägt?

Bei dieser Messlatte schneiden wir Wichtigtuer nicht besonders gut ab. Evolution heißt, sich erfolgreich an verändernde Umstände anzupassen und sich damit weiterzuentwickeln. Doch durch unsere Kultur und Technik haben wir die Regeln geändert. Der Mensch muss sich nichtmehr wegen wechselnder Umstände anpassen, sondern er verändert das Umfeld. Evolution findet bei uns nichtmehr statt.  Autos-Computer-Internet sind keine Evolution, sondern Hilfsmittel.  –Steile These– Einige denken noch immer, dass wir Darwins Höhepunkt sind – die Krönung der Evolution. Aber Darwins Theorie ist mehr als nur kritisch zu betrachten, was inzwischen viele Wissenschaftler tun. Die Theorie: Weiterentwicklung folgt aus lebensnotwendigen Zwängen heraus – doch historischer Schmuck, Gesang, Kunst und Wandmalereien zeugen von Alternativen – anderen Entwicklungslinien.

Wir, die Könige der Welt, beherrschen das aktuelle Geschehen. Stimmt das?

Unsere Grauen-Zellen vernichten, bei vollem Bewusstsein, die eigene Lebensgrundlage und töten aus niederen Gründen Millionenfach Teile der eigenen Rasse. Nicht das perfekte Zeichen vom Höhepunkt der Evolution. In der Ruhmeshalle der Zeitgeschichte wird für uns kein Platz reserviert. Wir werden zwar ausgestellt, aber nur mit dem Schild: Es war ein Versuch.

Kommen wir zurück, zu unseren erfolgreichen Kandidaten. Mein persönlicher Spitzenreiter ist der Hai. Er war Millionen Jahre vor den Dinos da, ist aktuell präsent und wird noch lange nach uns durch die Meere ziehen. Im hier und jetzt gibt es aber eine ganz andre Rangliste, was Intelligenz betrifft. Uns Zweibeiner weggedacht, gibt es eine Aufzählung von 10 Anwärtern.

10          Hund
09          Papagei
08          Elefant
07          Biene
06          Ameise
05          Wahl
04          Krake
03          Rabe
02          Affe
01        Delfin     Die Königsklasse

Die schlauen Wissenschaftler haben es mal wieder geschafft uns mit einer überraschenden Einordnung zum Staunen zu bringen. Viele der Erd-Mitbewohner haben wir vermeintlichen Schlaumeier grandios unterschätzt – aber lest selbst.

Border Collie http://www.schaf-land.de

Hund: Hunde können Gesten, Habitus und Stimmung des Menschen deuten. Seine Intelligenz ist vergleichbar mit einem Kind im Alter von 1-2 Jahren – wobei diese Aktivitäten von der Rase abhängen.

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Papagei: Er steht überraschen vor dem Hund. Zahlreiche Forscher setzen deren Intelligenz mit der eines vierjährigen Kindes gleich. Ich war erstaunt.

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Elefant: Forscher gehen davon aus, dass sie im Laufe ihres Lebens lernen, Situationen besser einzuschätzen. Sie unterscheiden, Alter, Geschlecht und die Sprache möglicher Feinde.

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Biene: Sie zeigen uns, wie Regeln sehr komplexe Ergebnisse produzieren können.

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Ameise: Das unbeachtete Wunderkind im Tierreich. Wie die Biene verfügt auch sie über Schwarmintelligenz. In ihrer Arbeit herrscht eine faszinierende Effizienz, die jeden Wirtschaftskonzern vor Neid erblassen lassen. Spektakuläre Aufgabenverteilung mit bemerkenswerten Ergebnissen und noch erstaunlicherer Biomechanik, denn sie tragen, bis das 100fache ihres Eigengewichts und das Nackengelenk hält einen Druck des 5.000fachen ihres Eigengewichts aus. (Rechnen wir mal beide Zahlen auf den Menschen um) Oder bei Bodenerwärmung treffen sie, in einer kollektiven Entscheidung, ab 34° das Nest zu räumen. Zudem beachten sie Umweltfaktoren /Temperatur und interne Eigenschaften /Koloniegröße wann die Evakuierung stattfindet. Größere Kolonien ab 36°. Auch ihr Orientierungssinn ist preisverdächtig – und wir beachten sie nicht oder zertreten sie einfach – sind ja nur Ameisen.

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Wale: Sie können beachtlich schnell, menschliche Gebärdenkommandos in eigene Handlungen umsetzen. Sie sind nicht die Überflieger wie Kraken und Raben, aber bemerkenswert.

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Krake: Das Superhirn mit 8 Beinen. Sie zeigen Spielverhalten und können durch Beobachtung
lernen – was eine Besonderheit im Tierreich darstellt.

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Rabe: Sie improvisieren. Ein sehr schlauer Vogel, welcher unseren Alltag kreuzt und dennoch kaum Beachtung findet – von wissenschaftlichen Untersuchungen abgesehen.

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Affe: Nutzen Hilfsmittel, um ihre Ziele zu erreichen. Zudem verblüffen sie immer wieder Forscher mit geistigen Leistungen. Soziale Intelligenz ist ebenfalls ihre Stärke.

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Delfin: Die Königsklasse. Sein Lebensumfeld berücksichtigend, steht seine Intelligenz uns Menschen nichts nach. Sie empfinden Zuneigung, lösen komplexe Aufgaben und sind die wirkliche Krönung der Entwicklung. Ein echter Pfiffikus.

Viel Wichtigtuerei – aber alles wissenschaftliche Fakten. Blöd für uns Hundebesitzer – das die Ameisen in dieser Auflistung noch vor Hunde kommen, aber Forschungen sagen das zurecht.
Schwer beeindruckt haben mich Raben. Sie improvisieren, um Lösungen zu finden und benutzen Hilfsmittel. WOW, dass ist großes Kino. Es ist bekannt, dass Raben ziemlich pfiffig sind, aber speziell bei Improvisationen ein echtes Genie.Die Königsklasse ist aber eine ganz andere Nummer. Wissenschaftler ziehen voller Bewunderung ihren Hut. Die Masse der Zweibeiner denkt aber noch immer, dass die Tiere
Niederes-Gegriech und wir die Herren der Welt – des Universums sind.
Zurück ins Meer. Delfine sind nur Fische und machen in Shows nette Kunststückchen. Solange wir so über Tiere reden, werden wir nie die Natur ergründen und ihr Wesen verstehen.

Denken wir nur an Rang 10. Z.B. Der Border Collie, er ist durch Zucht und Auslese zu erstaunlichen Fähigkeiten gelangt. Soll er Schafe aus einer Entfernung von 800m zum Hundebesitzer bringen, sind die Border Collie Profis aus England und Schottland davon überzeugt, dass sie die ganze Zeit mit ihrer Vierbeiner-Rakete mental in Verbindung stehen. Aussage eines Trainers zu mir: Du musst dir den Weg deines Hundes denken. Das ist nur eine der besonderen Fähigkeiten in dieser Klasse. In der gleichen Rangfolge fällt das Schwein, welches wir schlimm behandeln und noch übler halten, obwohl es mit unseren geliebten Hunden gleichzusetzen ist.

Industrie und Gesellschaft haben sogar ein extra Wort erfunden, um sich von Schuld zu befreien: Nutztier

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Schmerzen, fühlen Tiere weniger als wir?

Bei diesem heiklen Thema begibt man sich schnell aufs Glatteis, aber es gibt ja auch elegante Schlittschuhläufer. Sitzen wir auf dem Zahnarztstuhl, haben wir unseren Gegner direkt vor Augen, den Zahnarzt. Die Arbeit mit schwerem Gerät an unseren Zähnen bereitet äußerst unangenehme Gefühle, bis hin zu noch unangenehmeren Schmerzen. Wie sieht es aber im Tierreich aus? Da gibt es keine Ärzte, Schmerztherapie oder Notaufnahme, sie müssen allein damit klarkommen.

Fühlen unsere Tiere weniger als wir?

Bei diesem Thema müssen wir nüchtern auf den Entwicklungsstand der verschiedenen Spezies achten. Weniger weit entwickelte Arten haben andere Nerven-Verknüpfungen als hoch entwickelte Säugetiere. Insekten haben ein völlig anderes Schmerzempfinden (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann) als wir. Doch die These, dass auch hochentwickelte Lebewesen kaum bis gar keinen Schmerz empfinden, ist schlicht und einfach Unsinn. Ein Hund verletzt seine Pfote, Körper gibt seinem Gehirn das Signal Körper defekt. Der Hund leckt seine Pfote, um den Schmerz zu lindern und humpelt auf drei Beinen weiter. Weshalb sollte er das tun, wenn es keine Schmerzen wären?

Dabei ist die Frage aller Fragen: Reagiert ein Tier nur reflexartig auf einen Schmerz oder werden diese Reize in höheren Hirnregionen verarbeitet und folgt darauf eine Handlungsänderung? Bei vielen Tieren entsteht zwar ein Schmerz, dieser wird aber nicht in wichtigen Hirnregionen weiterverarbeitet.

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Zahnarzt – der unbeliebte Helfer

Doch unsere allseits geliebten hoch entwickelten Säugetiere verarbeiten diesen auch, so dass sie den Tierarzt nicht gerade als ihren persönlichen Freund ansehen, wie wir den Zahnarzt. Er will zwar helfen, fuhrwerkt aber mit seinen Gerätschaften unangenehm in uns herum. Das ist auch eines der großen Probleme, die Tierärzte haben. Sie können die Gefühlswelt ihrer Patienten nicht ergründen. Der Patient kann bei der Genesung nicht mithelfen und Onkel Doktor versucht einen Spagat zwischen Weissagung und Schulmedizin. Im schlimmsten Fall hat alles gut funktioniert und endet doch mit dem Spruch: Operation gelungen, Patient leider Tod.

Eine sprechende Kuh wäre die Lösung, wenn es da nicht einige Verständigungsschwierigkeiten geben würde. Solange wir aber nicht das Innenleben unserer Tiere ergründen, bleiben die Erkenntnisse immer im Bereich der Vermutung. Zumindest wissen wir, dass zum Beispiel bei Insekten bösartige Reize nicht an das Gehirn weitergeleitet werden. Etwas höher entwickelte Wesen nehmen vermutlich Schmerzen als Kontakt-Reiz wahr und nur die höchst entwickelten Säugetiere empfinden einen ähnlichen Schmerz wie wir. Aber wir wissen es nicht – oder vermuten es nur, ein schlauer Ausdruck für: Wir haben keine Ahnung.

Um diesen misslichen Zustand zu verbessern, habe ich schon oft versucht, mit Nachbars Kühen in Kontakt zu treten, leider ist es trotz größter Anstrengungen noch nicht gelungen, mit Moni (der Pfiffigsten von allen) zu kommunizieren. Unsere Hunde sind da schon anders. Durch das enge Zusammenleben mit uns, sind sie sozialisiert und die Verständigung ist deutlich besser als mit Moni. Wir können ihr Verhalten deuten und auch der Hund interagieren mit uns. Er gibt Signale und übertreibt zu weilen mal.

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May /Border Collie

Für Einige hat unsere Unwissenheit auch handfeste Vorteile. Dies hört sich komisch an, ist aber leider so. Nicht nur die Massentierhaltung, sondern bereits der Begriff Nutztier ist eine Ausrede, eine Ausrede mit empfindsamen Wesen rücksichtslos umgehen zu dürfen. Gerade Schweine sind uns viel näher als Einigen lieb sein dürfte, was wir aber mit größter Beharrlichkeit ignorieren. Schweine sind bei dem Thema Intelligenz, mit unseren Hunden gleichzusetzen. Zum Beispiel wurde noch bis Ende der 80er Jahre den Studenten in den USA vermittelt, dass Tiere generell kein Schmerzempfinden haben. Das war für eine bestimmte Industrie bequem. Denn in den Schlachtereien muss man weniger Rücksicht walten lassen und die Tiere sind ja eh nur Fleischlieferanten ohne Gefühle.

Heute wissen wir es besser oder anders gesagt: Wir haben zu diesem großen Haus zwar noch immer keinen passenden Schlüssel, aber wir kennen den Bauplan.

Ab Oktober 2025 betrete ich NEULAND. Bisher habe ich monatlich Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben, doch nun begebe ich mich in die Welt des UNGLAUBLICHEN und diese Abenteuer werden wöchentlich veröffentlicht. Der Wissenschaftler Dr. Peter Wölkchen erlebt Dinge, die es nicht geben-dürfte.

Dr. peter Wölkchen

Vegetarier und gesunde Ernährung – wie bei Ingrid

Wie nennt man eine Demo von Veganern?
Gemüseauflauf

Ich habe nichts gegen Veganer, nur gegen die, welche meinen die ganze Welt müsse zumindest vegetarisch leben. Es soll fanatische Veganer geben, die sogar ihre Hunde vegetarisch umerziehen wollen – völliger Unsinn.

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Unsinn

Nach meiner persönlichen Überzeugung sollten wir alle weniger Wurst und Fleisch essen – das ist ok. Einige Haltungsformen, von Tieren, sind mehr als nur unangemessen, verwerflich. Ganz zu schweigen von dem respektlosen Umgang in Schlacht-Anlagen. Tiere werden behandelt und verarbeitet wie Blechdosen. Hier kommen wir wieder auf den erfundenen Begriff Nutztier. Aber die meisten Tier-Halter, die ich kenne, lieben ihre Vierbeiner, als wären sie Familienmitglieder.

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Das muss auch keiner mehr haben.

In der Überfluss-Gesellschaft Germany sind 8 Millionen Vegetarier und 1,5 Millionen Menschen Veganer – deren Hunde nicht mitgezählt. Der Unterschied zwischen vegan und vegetarisch liegt darin, dass Vegetarier auf tierische Lebensmittel wie Fleisch und Wurst ganz verzichten, Milch, Eier oder Käse jedoch in der Regel essen. Veganer dagegen verzichten auf alle tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und sogar Honig.

In meinem Bekannten-Kreis gibt es zwei Vegetarier. Die eine war während ihres Studiums in einem Schlacht-Hof, was wohl der Auslöser war – die andere, von mir geschätzte Person ist im Job sehr erfolgreich, setzt sich sehr für Tiere ein und ist Vegetarierin aus Überzeugung -aus Idealismus. Diese sehr gut verdienende Mutter eines Sohnes, hat sich nicht nur allein ein Haus gekauft, sondern ihrem Sohn das sehr teure vegan-Leben finanziert – dessen Einstellung sich ganz schnell in Rauch auflöste, als er allein lebte.

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Ingrid mit Traktor

Bei dem Thema gesunde Ernährung fällt mir Ingrid ein, im gleichen Moment fuhr sie mit ihrem Traktor vor mir. Ingrid ist Mitte 70 schlecht zu Fuß (deshalb fährt sie alles mit diesem Gefärt) und hat ihre Anbauflächen neben meinen Schafen. Ich habe schon öfter über die fleißige Dame berichtet. (Dame würde ihr gar nicht gefallen) Also sehe ich die fleißige Ingrid fast täglich. Als ich auch heute bei meinen Schafen war, bog ich in den kleinen Feldweg zu ihr ein, stieg aus und lief zu Ingrid. Sie harkte gerade irgendetwas – das ich nicht erkennen konnte, doch sie war fleißig. Bei einer herzlichen Begrüßung, stützte sie sich auf den Stiehl, da fragte ich: Ingrid, was machst Du so emsig? Ingrid: Ich habe 4 Reihen Petersilie gesät, eine Reihe war ca. 100m, und ehe das Unkraut schießt, halte ich die winzigen Sprosse schon frei. Sie hatte also 400m zu harken – ganz im Sinne einer Großstadt-Veganerin, was sie aber ganz bestimmt nicht auch machen würde. Jedes Mal, wenn ich Ingrid mit ihren kaputten alten Knochen auf dem Feld sehe, fällt mir nur ein Wort ein:  RESPEKT.

Ingrid – ein Vorbild.

Verdammt, wo sind wir alle falsch abgebogen?

Nur Fernsehen schauen könnte ich gar nicht, ich muss etwas tun – sonst verdummt man und davon gibt es leider zu viele, sprach Ingrid. Da dreht es sich nur ums Geld, alles andere ist ihnen egal. Ich bin nichtmehr so gut zu Fuß, deshalb mache ich hier jeden Tag etwas. Mir fällt deine Arbeit auf, sagte ich, doch die meisten würden die weder tun – noch deinen Fleiß bemerken. Sie kaufen die etwas teureren Artikel und meinen, ich bin großartig und rette die Welt. Was aber für eine Arbeit dahintersteckt, weiß so gut wie niemand, von den emsigen Vegetariern.

Was nicht heißen soll, dass ich ihren Anspruch verurteile, natürlich nicht, aber viele ruhen sich in ihrer bequemen Gut-Menschen-Hängematte aus und kennen nicht die Realität.

Glaube oder Volksjustiz

Wir leben in einer bewegten Zeit – aber ist sie das nicht immer?
Die einen Politiker begründen ihr Handeln mit Ideologie und die anderen mit Logik. Wir, das Volk, werden von mehreren Seiten mit Argumenten bombardiert und alles klingen nicht vollkommen dumm. Sucht man Kraft in einem Glauben bekommt man vielleicht Stärke – andernfalls steigt die Energie für Rebellion mit unschönen Auswüchsen.

Ich bin zwar christlich erzogen, dem ich aber später sehr kritisch gegenüberstand. Nicht zuletzt auch wegen des seltsamen Verhaltens der Würdenträger. Selbst die respektablen Tempelritter drehen sich, mit ihren verblichenen Knochen, noch heute bei dem Verhalten der Kirchenfürsten im Grab um.

Mit Border Collies, indischen Laufenten und schottischen Schafen passe ich auch nicht perfekt in unsere Westliche-Lebens-Philosophie. Was solls, ich tue, was ich denke, tun zu müssen. Auch ein kleines Stück persönliche Freiheit.

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Scottish Blackface Schafe

In dieser verwirrenden Zeit kam ich mit der Philosophie des Buddhismus in Kontakt. Ich lernte Laura kennen, die mich beeindruckte. Trotz schwerer persönlicher Rückschläge, Arzt-Besuchen und einem sehr langen Aufenthalt im Buddhistischem Kloster, meistert sie bei großer Bescheidenheit, ihren neuen Alltag. 1 Stuhl in der Wohnung reicht ihr, TV und Radio sind überflüssig. -RESPEKT-  Ich möchte nun nicht gleich nach Triebet umsiedeln, doch sie hat mich unabsichtlich dazu gebracht – über Sinn und Handeln mehr nachzudenken.
Sie ist noch keine 30 und hat genügend Zeit, die richtigen Weg-Schilder zu setzen – trotz des täglichen Wahnsinns, der uns hinter jeder Ecke begegnet.

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Eine völlig andere Lebenseinstellung als unsere Konsum-Gesellschaft.

Mit Laura kam ich zu einer Buddhistischen Meditation. Der Schwerpunkte war die Anleitung zur Stille – gerade in unserer chaotischen, schnellen und lauten Welt eine wohltuende Besonderheit. Thema: Ein Tag Schweigen (und das mir als Moderator) Mediation im Wald bei sanften Bewegungen. In diesem Zusammenhang vernahm ich auch zum ersten Mal das Tibetische Sprichwort: Wenn ich alles selbst behalte, was bleibt dann um anderen zu geben. Das widerspricht klar unserer westlichen Lebensweise – die auf Konsum und Besitz ausgerichtet ist. Buddhismus ist nicht wie in unserem westlichen Verständnis ein Glaube, sondern sich selbst zu erforschen, kennenzulernen und weiterentwickeln. Hört sich sehr plosiv an, aber der gelernte westliche Zweibeiner muss mit dieser Gedankenwelt erstmal zurechtkommen. Allein schon das konsequente, uneigennützige Handeln ist uns fremd geworden – ganz zu schweigen von dem angeführten Tibetischen Sprichwort.

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Sei EINS mit der Natur.

Die drei Wurzeln des Bösen im Buddhismus:
Der Buddhismus benennt aus dem Egozentrismus heraus drei Wurzeln des Bösen. 
Ich-Wahn, Gier und Hass, sind die Geistesgifte.  Das kommt uns doch bekannt vor.

Glaube gibt den labilen Zweibeinern Halt, das wussten schon die Machthaber vor 2.000 Jahren. Wird das Volk ohne Hoffnung und Halt unzufrieden, eskalierte über kurz oder lang die Lage. So verlief die Geschichte bisher immer. Wenn die Masse überfordert wurde und Grenzen des zumutbaren überschritten wurden, kam es zu Aufstand und Volksjustiz. Ein grausamer Gegensatz zur Buddhistischen-Gedankenwelt.

Dann wurde es hässlich – Frankreich

Dann wurde es hässlich.
Massen-Hinrichtungen unterm Schafott als Volksbelustigung in Frankreich.

Familie Romanows

Hingerichtete Familie Romanows in Russland.

Nicht weit zurückliegende Beispiele von Volksjustiz sind Frankreich /mit Maximilien Robespierre und Russland /mit Wladimir Lenin. Unzählige Schafott-Hinrichtungen während der Französischen Revolution und in Russland u.a. mit der Ermordung der komplettem Zaren-Familie die Romanows inkl. ihrer Kinder. Ein sich immer wiederholender Zyklus, zwischen Glück und Wut.

Nachtrag.
Mein Schweige-Tag unter Buddhistischer Anleitung ist vorüber und hat in mir viel bewegt. Auf dem Heimweg, im Auto, habe ich mit Laura natürlich angeregt diskutiert. Sie praktiziert den buddhistischen Gedanken schon länger, aber für mich ist es völliges Neuland. Unter anderem habe ich mich sagen hören, Was haben wir die ganzen Jahre alles falsch gemacht? Laura meinte dazu: Bei deinen Shows ist der Focus sehr wichtig. Nicht, wie großartig war ich, sondern gute Unterhaltung sowie Respekt und Achtung vor den Tieren zu vermitteln.

Nun kann ich mir gut vorstellen, dass die Buddhisten in Triebet mit der vermeintlich fortschrittlichen westlichen Welt nichts anfangen können. Etwas mehr Demut und Toleranz stünden uns allen gut.

Bedeutung

Bedenke, dass du auf einem wirklich kleinen, unbedeutenden Planeten für einen kurzen Moment lebest, während dieser Planet bereits seit Milliarden von Jahren in einer Galaxie mit Milliarden von Sonnen und Planeten existiert und von Milliarden anderer Galaxien umgeben ist, die weitere Milliarden Jahre existieren werden – nach uns.

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Doch dies ist die tatsächliche Bedeutung, der selbsternannten Könige der Welt.

Im Augenblick der Existenz ist nicht Tod der größte Verlust, sondern der von Selbstvertrauen, Liebe und Hoffnung. Achte darum auf dein Tun, hinterfrage jegliches Handeln und sei zu allen Kreaturen freundlich.

Unser Zuhause.

Scottish Blackface http://www.schaf-land.de

Warum halte ich Hunde, Schafe und Enten? – weil ich das Gefühl habe, dass es richtig ist. Ich folge meiner positiven Überzeugung – einer inneren Stimme, die mir sagt: Sie gehören zu mir. Ob dies sinnvoll ist und mich vielleicht sogar zu einem wertvollen Menschen macht, kann ich nicht sagen.

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Solche Überlegungen kommen heraus, wenn man im Winter in einer kleinen Holzhütte wohnt,
Wein trinkt und lange in die Sterne schaut.

Denken und handeln wir immer richtig?  NEIN.    Frage:  Was ist richtig – was ist falsch?

Man könnte auch fragen, was ist der Sinn des Lebens. Einstein sagte zu diesem Thema:
Der Sinn besteht darin, nicht ein erfolgreicher – sondern ein wertvoller Mensch zu sein. Werte schöpft der Mensch selbst, aus seinem Inneren. Das unterscheidet ihn von allen anderen Kreaturen.

Die Schwierigkeit besteht auch im Vertrauen. Vertrauen ist wie dünnes Eis – hat es Risse, oder ist gar einmal gebrochen, kann man nie wieder unbeschwert darüber gehen.

Ursache und Wirkung.

7-Naturgesetze

Nach dem ereignisreichen Ausflug – Erinnerung in meine Jugend, nun ein schwereres Thema.
Die Realität. Es ist 0:42 Uhr und ich wache, aus mir unverständlichen Gründen, auf. Sofort schossen 1000 Dinge durch den Kopf.  Einiges wichtig und anderes – naja. Tiere, Geld, Auto,
Gesundheit, Zukunft, und-und-und. Dabei kam mir in den Sinn:   Ist das alles Realität, oder Fantasie?

Die Flut.

Wenn die Flut an Infos uns nicht zum Ziel bringt.

Wie bilden wir unsere Realität? Der Ursprung sind die ständigen überfallartigen Informationen, die auf uns einprasseln. Was nehmen wir davon wahr?  Wird meine Wahrnehmung – meine Realität dadurch beeinflusst? Werden meine Gedanken manipuliert? Folgt man diesem Weg nicht mehr, muss der bequeme Pfad des ja-sagens verlassen werden. Menschen sagen, dass sie bestimmte Dinge möchten. Wir wollen Glück, Gesundheit, Frieden, Wohlstand und Freiheit. Das sind alles großartige Ziele, nach dessen streben sich lohnt – doch diese Wünsche sind nicht ehrlich.

Werden sie damit konfrontiert, dass sich dies nicht automatisch einstellt, schalten sie auf Ablehnung.
Was nicht gedanklich eingespeist wurde – darf nicht sein.

Nur wenn wir fest an etwas glauben, wird es sich in der Realität verwirklichen.

Menschen und deren Realität sind programmierbar – wie Computer. Die zahllosen Informationen ob wichtig – unwichtig, gut – schlecht, verstopfen unsere Festplatte und somit auch die Wahrnehmung. Unsere Realität erschaffen wir konstruktiv, oder destruktiv.
Bevor wir aber all dies verstehen, müssen wir die Naturgesetze begreifen. Diese Gesetze beruhen auf 7 Prinzipien, auch HERMETISCHE Prinzipien genannt.  Die 7 Prinzipien der Natur sind:
Mentalismus, Korrespondenz, Schwingung, Polarität, Rhythmus, Ursache und Wirkung, Geschlecht.

Die 7-Naturgesetze

Diese 7 Naturgesetze/ hermetische Prinzipien sollte jeder kennen,
auch wenn sie das Oberstübchen anstrengen.

1 Mentalismus: Jeder Gedanke ist ein Schöpfungsprozess! Achte auf deine Gedanken – sie können schaffen und zerstören. Du formst mit deinen Gedanken deine Realität, unabhängig von der Qualität deiner Gedanken
2 Korrespondenz/Resonanz: Es gibt absolut nichts in deinem Leben, was nichts mit dir zu tun hat! Alles, was du erlebst, hast du durch deine Gedanken, durch deine Gefühle oder durch deine Taten in dein Leben gerufen. Dein persönliches Verhalten bestimmt über dein Umfeld.
3 Schwingung: Jeder Gedanke, jede Absicht, jedes Gefühl, jede Emotion und jede Handlung beinhalten eine ganz individuelle Schwingung, die mittel- und langfristig deine Gesundheit, deine persönlichen Lebensverhältnisse sowie auch deine gesamten Lebensumstände formt.
4 Polarität: Das Gesetz der Polarität lehrt das Gegenteil dessen, was deine Glaubenssätze behaupten. Deine unterbewussten Überzeugungen teilen die Welt in „gut“ oder „schlecht“ ein. Das Polaritätsgesetz jedoch offenbart dir, dass alles zwei Seiten hat. Jedes einseitige Urteil besitzt einen wahren und einen unwahren Anteil, denn jede Wahrheit ist nur eine Halbwahrheit.
Somit hat jede Krise auch immer etwas Gutes:
5 Rhythmus: Dieses Prinzip besagt, dass Alles einem ständigen rhythmischen Wandel unterliegt. Alles im Universum folgt einem natürlichen Rhythmus. So wie das Ein- und Ausatmen, das Geboren werden – Leben – Sterben oder unsere Jahreszeiten.
6 Ursache und Wirkung: Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz. Alles, was du denkst, fühlst und tust hat eine Wirkung
7 Geschlecht: Du bist in deiner Natur Schöpfer. Welche Ziele du auch verfolgst: Jeder Wunsch benötigt in seiner Entstehung deine Schöpferkraft. Diese ist am höchsten, wenn du die Balance zwischen all deinen männlichen und weiblichen Qualitäten findest. Du brauchst, um Neues zu erschaffen immer beide Aspekte. Durch die Einheit von weiblichen und männlichen Aspekten entsteht eine Verbindung, die gewaltiges Potenzial beinhaltet. Es kann zu keiner Geburt kommen, wenn nicht männliche und weibliche Anteile zusammenkommen. Keine Schöpfung ist ohne dieses Prinzip möglich – sei sie physisch, mental oder geistig. Zum Beispiel der Tod, als vollständige Einstellung aller Bewegungen und Energie, ist eine Illusion.

Das Prinzip der Schwingung besagt, dass es keinen wirklichen Stillstand gibt. Alles ist Energie.
In unserem Alltag wollen wir aber nicht immer über all diese Dinge nachdenken.
Wir erlauben uns bewusst dumme Freiräume, in denen wir nur Freuden nachgehen. So wie es die physikalischen Gesetze gibt (zum Beispiel Schwerkraft), genauso gibt es auch Gesetze, die uns mental beeinflussen, einen Effekt auf unser Leben haben und unser tägliches Tun und Denken gehören dazu.

Diese 7 Gesetze sind für unsere Grauen-Zellen, zum sonstigen belanglosen Alltag, anspruchsvolle Arbeit – aber die Realität aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, lohnt. Wollen wir unsere echte Realität ergründen, sind diese Gesetze der erste Schritt in die richtige Richtung.

Weisheit ist nicht Wissen, sondern Handlung.
Handlung ist die Kombination aus Wissen und Verständnis.

                                  Hört sich schlau an, …aber jetzt muss ich wieder zu meinen Schafen.

Alles hat nur den Wert, was man ihm verleiht.

Schaf-Land feiert

Die 2 neuen Mitglieder haben es geschafft Sandra Lockow und ihr Hund Finlay sind Deutscher Meister. Diese Anerkennung, bestes Team Deutschlands, bekommt man nicht geschenkt. Gleich bei welchem Hundesport, nur Leidenschaft, Konsequenz, zielstrebiges Training und gute Team-Arbeit führen zu so einem Erfolg. Herzlichen Glückwunsch.

Sandra & Finlay, wir sind stolz auf Euch.

Finlay

Sandra Lockow & Finlay

Zudem haben sich Sandra und Finlay für die Europameisterschaft in Österreich qualifiziert.