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Zeit

Manchmal glaube ich, nicht mehr so recht in diese Zeit zu passen. Obwohl ich eine Menge von Marketing, Effizienz und Verkauf verstehe, schätze ich aber jetzt umso mehr, Nachhaltigkeit, gute Gespräche und den Schafen beim Fressen zu zusehen.

Scottish Blackface http://www.schaf-land.de

Sind das Fantastereien? Wunschbilder eines Sonderlings?

Vielleicht… Mir wurde schon immer nachgesagt, dass ich in meiner eigenen Welt lebe. Baut sich nicht jeder sein eigenes, kleines Universum?! Bei manchen läuft jeder Tag genau gleich ab, wenn er oder sie das so mag – ok, aber bei anderen ist der Alltag mit Turbulenzen gespickt. Die zweite Variante gibt es in: beherrschbar oder im freien Fall. Ich bewege mich eher in Richtung Turbulenzen. Wobei die beherrschbare Variante mit Kreativität und Fantasie gewürzt wird. Nicht gerade der leichteste Weg, aber spannend und immer vollgepackt mit Energie.

Wir leben in einer schnellen Leistungsgesellschaft. Manch einer sagt: Das lasse ich gar nicht an mich ran. Können wir das, wenn wir in Old Germany wohnen?

Bekommen die meisten Zweibeiner nicht ein komisches Gefühl oder sogar ein schlechtes Gewissen, wenn sie 3 Tage nix tun?! Nur essen, trinken und faul in die Sonne schauen? Davon mal abgesehen, dass diese Art zu leben, nicht meine Vorstellung ist – aber in früheren Zeiten, hörte man auf zu arbeiten, wenn für einige Tage genug da war. Das war zwar stellenweise brutal hart, aber auch eine ganz andere Lebenseinstellung, als wir heute eingepflanzt bekommen. Deshalb sind die Alten, in unserer schnellen Leistungsgesellschaft, nicht mehr so hoch angesehen – obwohl sie lebenslang schon viel vollbracht haben.

In den letzten Jahren habe ich nicht alles richtig gemacht oder falsch entschieden und darüber ärger ich mich oder übe Kritik an mir selbst. Eine sehr geschätzte Freundin, Vanessa aus Dortmund, hat zu meinen Selbst-Vorwürfen eine ganz andere Einstellung. Mach Dir keine Vorwürfe, das waren Moment-Entscheidungen. Bereits einen Tag später oder gar heute, würdest Du ganz anders handeln. All diese Ereignisse haben dich zu dem gebracht, was du heute bist. Eine besondere Sichtweise, über die man nachdenken sollte.

Stundenlang die Tiere beobachten, passt einfach nicht in unsere Zeit, zumindest kommt es mir so vor.
Vielleicht lebe ich in meiner eigenen Welt (warum auch nicht), denn das Größte ist für mich noch immer, mit einem trockenen Rotwein, relaxt die Tiere zu beobachten. Meine EX- Freundin fand es immer komisch, dass ich so oft viel Zeit bei meinen Tieren verbrachte, aber es war pure Schwerelosigkeit und Freude ohne Zeit. In solchen Momenten schien die Uhr still zu stehen.

Border Collie May bei der Arbeit http://www.schaf-land.de

Ich will es aber nicht nur in bunten Farben schildern oder gar romantisieren, es ist auch harte Arbeit. Heute, sich Zeit für seine vierbeinigen Racker zu nehmen, findet in unserer Leistungswelt keine Beachtung oder gar Würdigung. Genau deshalb hörte ich schon öfter den Spruch: Du lebst in deiner eigenen Welt. Deshalb bin ich aber nicht weltfremd.
Ich lebe bewusst in dieser Zeit, auch wenn mir vieles in ihr nicht gefällt – lebenslang sitzt uns der Teufel im Nacken, um nach viel Geld zu jagen. Natürlich kann Geld beruhigen und es vermittelt den Anschein von Sicherheit, aber es bringt weder Glück noch Lebensfreude. Viele suchen sogar bei der Partner-Wahl eher nach Sicherheit. Lebensfreude entwickelt sich aber aus Liebe, Reibungsflächen und Erlebnissen. Nicht zu vergessen das gewisse Band, dass aus Leidenschaft und gemeinsamen Interessen geknüpft wird. Hört sich vernünftig an, aber auch ich habe viele Jahre gebraucht, um diese einfachen Dinge zu entdecken.

Geld ist für einige zur neuen Religion geworden http://www.schaf-land.de

Reise, Reise Lebensreise – jeder reist auf seine Weise.

Vielleicht passe ich wirklich nicht in diese Zeit. Da schießt mir plötzlich die berechtigte Frage durch den Kopf: Was ist Zeit? Zeit ist eigentlich nur die Abfolge von Ereignissen oder besser gesagt, die Einheit zwischen Ereignissen. Die Idee, den Tag in feste Teile einzuordnen, kommt aus dem alten Ägypten.   Vor über 2.000 Jahren. Ca 150 vor Christus schlug Hipparchos vor, den Tag in 24 gleiche Segmente zu teilen, was aber erst im 14.Jahrhundert, mit den mechanischen Uhren, fest eingeführt wurde und die Babylonier präzisierten die damaligen Berechnungen auf 12 feste Einheiten.

Sonnenuhr http://www.schaf-land.de

Damals / Sonnenuhr

Seitdem hetzen uns Stunden, Minuten und Sekunden. Besser gesagt, lassen wir unser Leben von der Anzeige auf dem kleinen gehässigen Ding- namens Uhr- bestimmen.

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Dieses großartige Foto fasziniert mich immer wieder. Zeitlose, harte Arbeit.
Der Gegenentwurf zu unserem täglichen, ganz normalem Wahnsinn.

Überraschende Einsichten

Wo fange ich an? Am besten bei dem, was ich heute erlebt habe.
Heute ist Samstag: Schönes Wetter und ich habe wieder allein, mit viel Arbeit und Mühen die Schafe umgestellt. Schafe einsammeln, in den Pferch stellen, Zäune stecken, Strom wieder (auf der neuen Weide) gegen Untergraben in Gang setzen, Leck-Schalen schleppen, Straße sperren und mit meinen zwei vierbeinigen Kollegen Abby & May die Damen umtreiben – es hat gut funktioniert.

http://www.schaf-land.de Border Collie
http://www.schaf-land.de Scottish Blackface

Nachdem ich nochmal alles abgegangen bin, habe ich in der Tränke frisches Wasser aufgefüllt. Großartig das ich mich wieder um meine Tiere kümmern kann. Die Künstler in weiß haben mich in der Klinik super zusammengebastelt, nur einige ganz private Erlebnisse hallen noch nach.
Am Abend habe ich mit meinen zwei fantastischen vierbeinigen Kollegen einen langen Spaziergang gemacht, so dass auch für sie nicht nur harte Arbeit auf dem Zettel stand.

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Bei diesem langen „Rundgang“ kam ich ins Grübeln. Die Sonne ging langsam unter und die „Stimmung“ war besonders – besonders schön.

Mit nicht unerheblichen Hindernissen bin ich nun da, wo ich nach meinem schweren Unfall hinwollte. Mit Job und Wohnung wieder bei meinen Tieren. Zudem trainiere ich mit dem neuen Team eine spektakuläre Show für Schaf-Land.de

http://www.schaf-land.de h.p.schaarschmidt

Alles gut, alles schön, doch was ist wirklich wichtig?! Beim abendlichen Rundgang schossen mir viele Gedanken durch den Kopf.  
Natürlich kamen mir auch die Worte, einer von mir sehr geschätzten Freundin, in den Sinn: Nach diesem Unfall bist du wie Phönix aus der Asche erschienen – und da stehst du wieder. Ihr Ausdruck waren zwar fantasievoll, aber auch dramatisch, für meine Begriffe etwas zu dramatisch. Der Phönix galt in der Antike als Wundervogel. Am Ende seines langen Lebens legte er in seinem Nest Feuer und starb. Aus der Asche wuchs ein neuer Phönix heran – so wurde er zum Symbol der Wiedergeburt.

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Das Leben hat viele Ecken und Kanten – jeder Tag ist eine Wundertüte. Meine Zaubermittel heißen: Kreativität und Arbeit mit den Tieren. Diese Arbeit ist manchmal hart, aber sie bringt auch Glück und Zufriedenheit.
Wenn sich die schottischen Damen auf das frische Gras Stürzen, erfüllt es mich mit Freude.
Die Freude, dass sie gut versorgt sind. Weidetier-Halter haben ihre ganz eigenen Glücksmomente und Besonderheiten. Wir lieben die Natur, die Tiere und freuen uns darüber die zufriedenen Schafe beim Fressen. Wer dies nie kennengelernt hat, wird es schwer verstehen. Die bewollten Damen strahlen so eine Ruhe aus, dass wir, in unserer hektischen Welt, ein großes Stück von dieser Gelassenheit abschneiden sollten.

Meine unermüdlichen Helfer sind immer mit dabei. Abby und May können viele Dinge die ich entweder zu langsam, oder gar nicht kann. Diese treuen Seelen sind meine Rückendeckung, meine Garantie, dass mit den Damen alles funktioniert. Großartig, dass sie mir mit all ihren Kräften helfen.
Danke euch zwei.

http://www.schaf-land.de May Border Collie

Besinnen wir uns auf das Wesentliche, auf den Kern – dann triften wir, wie von selbst, in die richtige Richtung.
Die Sonne ging unter und ein Tag mit überraschenden Einsichten
begrüßte die Nacht.

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Schaf-Land Training – Die neue Show

Neues Jahr, neues Training, neue Show.
Hinter der Bühne sprechen natürlich alle Künstler angeregt miteinander und da fällt schon mal der eine oder andere wertvolle Ratschlag. Einer von den professionellen Ratschlägen war, wenn du dir eine komplett neue Show erarbeiten willst, so hast du was wirklich Schweres vor, denn bewusst oder unbewusst verfällst du immer wieder in alte Pfade zurück. Diesen Ratschlag habe ich mir zu Herzen genommen.

Die Schaf-Land Geschichte „Zauberland“ ist wunderbar, aber unsere Tiere sind traumhaft.

Voller Ehrfurcht und Respekt nähern wir uns den genialen Literatur-Wissenschaftlern und Geschichten-Erzählern Brüder Grimm. Natürlich will das neue Schaf-Land-Team alles perfekt machen und spannend präsentieren, denn die toten „Kollegen“ sind nicht nur geniale Geschichten-Schreiber, sondern haben auch hohe Ansprüche an uns.

Das Wetter ist noch „sibirisch“ kalt und bei den ersten Besprechungen und Proben waren meine Hände zu „Eisklumpen“ mutiert, aber wie sagten schon die Kollegen: Eine wirklich neue Show ist schwer und „hart“ –  im Moment eher Eiskalt.

Wir wollen aber nicht „nur“ eine gute Show präsentieren, sondern dem Publikum auch zeigen, welche besonderen Fähigkeiten die „lieben Kuscheltierchen“ haben.  

Sind sie Kuscheltierchen?
 
Klare Antwort: NEIN.

Unsere Vierbeiner sind in festen Aufgaben eingebunden, aber sie sind auch Familienmitglieder. Ohne sie wären wir nichts und weit davon entfernt, unsere Leidenschaft auszuleben. Wir arbeiten mit ihnen, ziemlich planvoll und sie zeigen uns auch ihre Talente. Natürlich nehmen wir sie dankend auf und fördern sie gezielt, bis wir zu einem echten Team zusammengewachsen sind.

Da haut es selbst uns aus den Schuhen.

Schaf-Land ist bekannt und wir sind nicht nur in ganz Deutschland unterwegs, aber die eigentlichen Stars sind unsere Tiere. Wie lieben, respektieren und achten sie, denn sie können wundervolle Dinge, die Zweibeiner niemals zustande bringen würden. Wir sind ein Team von 4 Zweibeinern, ziemlich schlauen Hunden, eigenwilligen indischen Laufenten und dickköpfigen schottischen Schafe.
Frage: Wie bringt man den Tieren bei, für die anspruchsvollen Brüder Grimm zu arbeiten?

Indem wir unser Bestes geben. www.schaf-land.de

Alles beginnt mit einem guten Plan,
den haben wir   …und es macht Spaß.

Schaf-Land geht neue Wege

Meine Hunde sind die besten „Freunde“. Nach meinem Unfall haben sie mich „getröstet“. Freunde haben sich um meine Tiere gekümmert, fanden aber keine Zeit, mich zu besuchen. Heute habe ich es geschafft und ich werde die schlimme Zeit nicht vergessen. Der rechte Arm hat, wie viele andere „Blessuren“, beim Unfall „etwas“ gelitten.
Insgesamt war er 4x gebrochen aber die „Jungs in Weiß“ haben grandioses geleistet.
Heute ist er wieder heile.

Nun soll es aber genug sein, mit „alten“ Geschichten. Schön, dass ich neue Wege gehen kann und lange Zeit hatte, über „alles“ nachzugrübeln.

Das Ergebnis – Denksportaufgabe:
Die Vergangenheit kann man nicht ändern, versuche es aber hier und heute besser zu machen. Trenne dich von „Aufgaben“ und Personen, die dich permanent ärgern, denn Chancen und Zeit sind begrenzt.
Hört sich „verdammt“ weise an, aber es muss auch in den Grauen-Zellen ankommen. Das Oberstübchen hatte nun eine großartige Aufgabe für mich: Sei kreativ und entwickle eine neue Show.
Das habe ich gemacht. Schaf-Land wandelt jetzt auf den Spuren der Brüder Grimm. Die Entwicklung hat Spaß gemacht und ich freue mich darauf, unser Publikum zu überraschen. Da gibt es nur eine Schwierigkeit: Hat man mit Erfolg lange eine Show präsentiert, fällt man beim Training oder gar Neuentwicklung, immer wieder in alte „Muster“ zurück.

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Was hilft dagegen?!

Kremple alles um: Neue Ideen, neue Effekte, neue Kollegen – NEUE Show.
Genau das habe ich gemacht und das Ergebnis ist die Show: Zauberland – der Tiere

http://Neue Show www.schaf-land.de

Mit der neuen Mannschaft ergeben sich nicht nur zusätzliche Möglichkeiten, sondern auch die Gefahr schwindet, in alte ausgetretene Pfade zurückzufallen. Nur so erklimmt man „Neue Ufer“,
alter „Krempel“ raus, frischer „Wind“ rein. Es war/ist schon eine erstaunliche Aufgabe, die für Training und Perfektion fast das ganze Jahr 2023 in Anspruch nehmen wird – aber es macht großen Spaß. Neue Personen und neue Möglichkeiten zu einer unterhaltsamen Geschichte zusammen zu fügen, genau die richtige Herausforderung.

Schaf-Land kann auch anstrengend sein, aber diese anspruchsvolle Arbeit macht Freude.

Euer Peter
von Schaf-Land

Scottish Blackface http://www.schaf-land.de

Es war eine schöne Zeit

Zurück in die Zukunft- nein, in die Vergangenheit oder beides?
Nicht allzu oft schwelge ich in der Vergangenheit, aber diese Zeitreise hat sich mir quasi aufgedrängt. Sie war so penetrant aufdringlich, dass ich schließlich nachgab und der Einladung folgte.

Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Nicht nur, dass ich viele schöne Dinge mit meinen Eltern erleben durfte, sondern auch Kindergarten- u. Schulzeit haben
klein Peter geprägt.

Welpen- Prägephase- sozusagen…

Mein Kindergarten http://www.schaf-land.de
Abenteuer-Spielplatz im Kindergarten. http://www.schaf-land.de

Als Ehemaliger– wurde ich im Kindergarten herzlich begrüßt und als der alte- klein Peter durch die ganze Zwergen Welt geführt.

Auch das grandiose Außengelände hat aufregend-schöne Erinnerungs-Blitze bei mir wachgerufen. Was fällt mir zu diesem wundersamen Vergangenheits-Rundgang ein?

Es war eine schöne Zeit…

Eingang zur quälenden Weisheit. http://www.schaf-land.de

Nach dieser wunderbaren Zeit, im Abenteuerland, kam der brutale Alltag: Die Schule.
Stundenplan, Hausaufgaben und Lehrer, die ständig versuchten (mit mehr oder weniger Erfolg) unsere noch jungen grauen Zellen mit Weisheit zu füllen.

Meine Schule. http://www.schaf-land.de
Mein Pausenhof. http://www.schaf-land.de

Wobei ich zugeben muss, dass dieses quälende Umfeld recht ansehnlich war und auch hier, klein Peter gut umsorgt wurde. Auf dem Pausenhof schmiedeten wir nicht nur Pläne, was wir am Nachmittag anstellen könnten, sondern schauten auch heimlich den kichernden Mädchen hinterher.

Mittagessen, oder gleich zu Robin Hood?

Hatten unsere Eltern mal keine Zeit, wurde hier nach der Schule für uns gekocht. So konnte unsere eingeschworene Bande gemeinsam Mittag essen und wenn wir wollten, auch noch zusammen Hausaufgaben machen. Meist stürmten wir aber nach der Lern-Plagerei gleich Richtung Heimat, um uns für ein Nachmittag- Abenteuer zu treffen.

Abby & May  http://www.schaf-land.de
Abby & May http://www.schaf-land.de

Nach dieser Zeitreise, diesem traumhaften Rundgang, war mein Kopf vollgestopft mit Gedanken-Schnipsel und Erinnerungen. Schöne Erlebnisse, Streiche und Abenteuer. Auf einer Wiese verabschiedete ich mich von dieser Zeit, gemeinsam mit Abby & May.
Wenn ich`s mir, aber recht überlege…

Eigentlich begleitet sie mich mein ganzes Leben- die Schule.
Ich hätte es schlimmer treffen können.

Es gab damals weder Internet noch Handy. Robin Hood war mein Held und zu all dem fällt mir nur eines ein: Es war eine schöne Zeit.

Was wäre wenn…

Ich bin kein abergläubischer Mensch und mit dem Thema Wiedergeburt habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Obwohl- es hat ja noch niemand das Gegengenteil bewiesen. Also besteht ja theoretisch doch eine kleine Rest-Chance.

Während ich gedankenversunken meine Schafe beobachte beim genüsslichen Zupfen an ihrem neuen Heu, gehen mir die eigenartigsten Gedanken-Spiele durch den Kopf. Nehmen wir einfach mal an, ich habe das Zeitliche gesegnet. Meine Tiere sind gut untergekommen und meine Freunde feiern. Nicht weil ich endlich Tod bin (hoffe ich), sondern weil eine/ einer von ihnen meine Lebensversicherung bekommen, sich davon einen Hof gekauft und alle Freunde eingeladen hat. Die Party ist vorbei, der Hof macht Arbeit und der Alltag hat wieder Einzug gehalten.

Eines Tages läuft ihr, wenn es ein weiblicher Freund wäre, ein fremder Hund über den Weg. Er steht, eines Morgens direkt vor ihrem Tor und schaut sie an. Er bellt nicht, er knurrt nicht, sondern sitzt einfach nur da.

Alte -Neue Freunde. http://www.schaf-land.de

Ach wie niedlich, wer bist du denn?“, sprudelt es freudig aus ihr heraus.  
„Hast du dich verlaufen?“
Schwanzwedelnd läuft er auf sie zu und sein Gesicht scheint irgendwie zu lachen. Beide haben das Gefühl sich zu kennen, …einfach nur ein Gefühl.

Kennen wir uns?
Ja, aber die Zwei wissen es nicht, sonder leben erneut glücklich Seite an Seite.

In unserem großen Universum soll angeblich keine Energie verloren gehen und alle Lebewesen sind Energie. Wäre es wirklich so unvorstellbar, dass genau diese Energie sich ihren eigenen Weg sucht?! Ich gebe zu, gewagte These, von der aber hunderte Millionen Menschen überzeugt sind. Sie glauben ganz fest an Wiedergeburt und Karma, um dass sich jeder kümmern sollte.

Nichts geht verloren… http://www.schaf-land.de

Ist euch das auch schon mal passiert, dass man einem völlig fremden Menschen begegnet und sofort nicht nur ein gutes, sondern auch ein vertrautes Gefühl hat?! Klar, die Psychologen haben dafür eine schlüssige Erklärung, das Gleiche gilt für ein Déjà-vu, aber wissen wir Schlaumeier wirklich alles? Dabei kennen wir noch nicht mal gesichert den Grund dafür, weshalb Hunde sich in Unrat wälzen. Es gibt auch hier eine schlüssige Theorie …und was bedeutet Theorie: Wir haben keine Ahnung. Wir erklären ganz wissenschaftlich immer das, was wir gerade glauben zu wissen. Ihr denkt ich erzähle Unsinn? Nun, wir haben zum Beispiel früher, rein wissenschaftlich und überzeugend erklärt, dass die Erde eine Scheibe ist….

Nehmen wir einfach mal an, rein theoretisch, unser Dasein wäre ein Kreislauf, dann hätten wir doch fast unendliche Möglichkeiten beim nächsten Mal alles besser zu machen, was wir im jetzigen Leben verbockt haben. Man müsste nur immer wissen, wer man gerade ist und was man aus dem vorherigen Leben gelernt hat. Gerade da habe ich so meine Zweifel. Zumindest wäre es eine fairere Lösung, als wenn der aufopferungsvolle Nazarener all unsere Missgeschicke auf sich nehmen würde.

Meine Schafe zupfen noch immer fleißig an dem neuen Heu, wobei sich die Ersten bereits, glücklich und vollgefressen, ein Ruheplätzchen suchen. Spinne ich diesen Gedanken weiter, könnte es doch einmal sein, dass auch ich, als Schaf, auf dieser Weide stehe und an dem Heu zupfe. Auweia, weshalb kommt ein Schafzüchter auf solche wilden Theorien? Rein theoretisch könnten dann unsere Plätze vertauscht sein… 

http://www.schaf-land.deDu bist das tollste Schaf der Welt. http://www.schaf-land.de

Eigentlich glaube ich nicht an Karma, aber was wäre wenn…? Also sollten wir unsere Tiere so behandeln, dass wir mit vertauschten Rollen auch glücklich leben könnten. Natürlich muss man generell mit anderen Lebewesen rücksichtsvoll umgehen. Wer weiß, vielleicht füttert mich mal mein Leitschaf?

Nur vorsichtshalber: Du bist das tollste Schaf der Welt

Silvester, diesmal anders

Warum ich Silvester bei Schnee-Regen, aber in kurzen Hosen, meinen Bulli belud und der Nachbar bei diesem Anblick nachdenklich wurde, möchte ich kurz erklären.

Mail
Sehr geehrter Herr Schaarschmidt,
wir würden uns freuen, Sie am 31.12.2021 auf unserem Anwesen zu einer kleinen privaten Silvester-Feier begrüßen zu dürfen. Für Live-Musik und ein reichhaltiges Büfett ist gesorgt. Doch für gute Laune sind unsere Gäste verantwortlich.

Begrüßung der Gäste: 19 Uhr

Wir freuen uns auf einen schönen Abend.

Mit besten Grüßen
Norbert und Annegret …

Was kann man über so eine Einladung sagen? Zunächst war ich dankbar und beeindruckt, dass auch ich eingeladen wurde. Zu diesen zwei erlauchten Personen habe ich ein sehr gutes Verhältnis und sie sind zudem auch einer meiner/unserer Veranstalter. Ich fühlte mich also wirklich geehrt, ganz besonders in der heutigen Zeit, wo Kunst und Kultur ein elendiges Dasein fristen.

Gerade war ich noch in Cuxhaven unterwegs, da flatterte mir jene Silvester-Einladungsmail aufs Handy.

Eigentlich wollte ich Silvester dieses Jahr anders verbringen- ruhig, nachdenklich und vor allem nicht so wie sonst.

Unverhoffter Besuch in der Schweiz…

Mehrere Alternativen standen jetzt zur Auswahl: In die Schweiz fahren und überraschen (leider zu weit), also blieben nur zwei Möglichkeiten: Entweder-mich mit meinem Bulli zwei Tage in einen romantischen Schlosshof stellen oder ans Meer fahren an einen abgelegenen Strand, natürlich immer in Begleitung meiner Hunde

Einfach mal frei in der Natur sein, Spaß mit den Hunden haben und so das neue Jahr begrüßen, das hörte sich großartig an.

Mail
Sehr geehrter Herr …
Sehr geehrte Frau …

Ich fühle mich sehr geehrt, zu Ihrer privaten Silvester-Feier eingeladen worden zu sein,
doch leider kann ich dieser nicht folgen. Silvester 2021/2022 möchte ich mit meinen Hunden verbringen. Nicht zuletzt auch wegen möglicher Raketen oder Knaller. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und freue mich auf unser baldiges Wiedersehen.

Herzliche Grüße- H.P.Schaarschmidt

Gesagt, getan. Schlafmatte, Bettzeug, Wein inklusive, Hundefutter verstaut und los. Dumm nur, dass Petrus einen wirklich miesen Tag hatte und uns kleinen Erdlingen mal so richtig das Leben schwer machen wollte. Es war grau, nebelig und ekelig, nur die Wasserversorgung funktionierte perfekt- von oben.

Die Rache des Petrus, übler Schneeregen http://www.schaf-land.de

Diese Dumpfbacke, da oben, hatte mir meine schöne Idee echt versaut und ich überlegte, wie ich meiner Entrüstung nun Ausdruck verleihen konnte.

Wenn ich kurze Hosen und ein T-Shirt anziehe, dass üble Wetter bei 4°C ignoriere und mit Sonnenbrille einfach durch das Getöse wandle? Dann ärgert er sich bestimmt.

Leider muss ich sagen, mein perfekter Plan kam mir dann doch nicht so perfekt vor, ganz besonders, als ich im Schnee-Regen, mit kurzen Hosen mein Auto beladen wollte. Ich glaube auch gesehen zu haben, dass mein Nachbar bereits den Telefonhörer in der Hand hatte, als er mich beobachtete.

Die guten Vorsätze waren dahin. Eigentlich sollte es doch an diesem Silvester anders sein, aber bei Gegnern wie Petrus und der Welt, hat man leider nur geringe Chancen. Also schaute ich 20 Uhr die Nachrichten und suchte mir danach einen Krimi. Nein, so schlimm war es dann doch nicht, aber ich tauschte die kurzen Hosen gegen lang und bequem, öffnete eine Flasche Wein, legte Bob Marley auf und spielte mit meinen Hunden.

Die Hunde waren glücklich

Leider verbrachte ich Silvester nun nicht unter freiem Himmel, aber ruhig, besinnlich und mit meinen vierbeinigen Freuden, auch ganz schön.

Nur die Sache mit Petrus ist noch nicht vergessen…
Da überlege ich mir was Neues.

Kleine Weihnachtsgeschichte

Feiert Ihr auch Weihnachten?! Natürlich und warum? Weil man es so macht und auch noch Feiertage sind. Feiertage? Warum eigentlich? Viele Fragezeichen. Zu diesen Fragezeichen hätte ich einen Vorschlag: Wir gehen in die Fußgängerzone und befragen viele Jugendliche, weshalb sie Weihnachten feiern. Wir alle können ziemlich sicher sein, dass neben der ansteckenden Unwissenheit auch grandioser Unsinn herauskommt. Die Antworten reichen von: Weiß nicht, über: Weil ich Geschenke bekomme. bis hin zu: Die Lichter sind so schön.

Auweia.

70% der Menschen, in Old Germany, feiern Weihnachten weil:  Die Familie zusammenkommt. Auch wenn es nichts mit dem eigentlichen Anlass der Feiertage zu tun hat, so ist es ein wirklich guter Grund. Wer es noch nicht wissen sollte, der 24.Dezember ist vor langer, langer Zeit willkürlich festgelegt worden und hat absolut Garnichts mit dem Geburtsdatum des Nazareners zu tun. Falls Ihr nun auch nicht einmal wisst wer der Nazarener war, ist dem Allgemeinwissen wirklich nicht mehr zu helfen.

Fragt Google.

Der Nazarener Kleine Weihnachtsgeschichte H.P.Schaarschmidt

Immerhin glauben über 2,1 Milliarden Menschen an den Nazarener und der Rest feiert einfach mit, na ja, nicht alle. Das ist eine zehnstellige Zahl 2,100000000 Menschen. Ein ziemlich cooles Ergebnis für einen Wanderprediger. Ein Zimmermann mit 2,1 Milliarden Fans, er ist der größte Superstar aller Zeiten, gleich nach Michaele Jackson. Es spielt aber gar keine so große Rolle, wer die Menschen so unglaublich bewegt. Ob Nazarener, Michael Jackson oder der Osterhase, wichtig ist das Ergebnis. 

…und das Ergebnis führt weltweit Menschen zusammen.

Warum kommt eigentlich der Osterhase? Schon wieder:  Auweia.

…Google?

24. Dezember 1922

Wir schreiben das Jahr 1922. Eine mehr als bewegte Zeit. In Europa hat man vor den Kommunisten aus Russland Angst und die Weimarer Republik hat sich im damaligen Deutschen Reich auch keine Lorbeeren verdient. Keiner konnte damals ahnen, dass es noch schlimmer kommen würde- frei nach dem Motto: Schlimmer geht immer. Dies führte dann auch 11 Jahre später zur Machtübernahme eines gewissen Herren aus Braunau am Inn als Reichskanzler in Deutschland. Genau zu dieser Zeit stapfte Josef Bergmann durch den hohen Schnee, der die Nacht gebracht hatte. Er versuchte einen Güterzug zu finden, der Richtung Chemnitz fuhr, denn zur damaligen Zeit war Chemnitz einer der vorzeige Städte in Sachen Technik und Industrie und sein Vater arbeitete in einer dieser neuen Technik-Schmieden, bei Continental Chemnitz.

Continental Werk Chemnitz Kleine Weihnachtsgeschichte H.P.Schaarschmidt

Der Wind blies ihm mit 10 Grad unter null mitten ins Gesicht. Die Jacke war viel zu dünn und seine Brote waren schon lange aufgegessen. Ihm war kalt und er hatte Hunger. Es war der 24 Dezember 1922 und an diesem Abend wollte er, egal wie, zu Hause sein. Einmal im Jahr bei seiner Familie zu sein, das war für Josef nicht nur wichtig, sondern bedeutet für ihn auch einige Tage Seelen-Frieden.
 Dann sah er es. Auf dem angesteckten Transportzettel stand: Über Leipzig, Chemnitz nach Nürnberg.

Seine Augen fingen an zu leuchten.

Bahnhof 1922 Kleine Weihnachtsgeschichte H.P.Schaarschmidt

Von Weitem konnte Josef die Bahnhofsuhr sehen, 12:30 Uhr. Nun hoffte er in einem der Wagons Unterschlupf zu finden, um bei der Fahrt nicht zu erfrieren. Bei 10 Grad Minus würde er die lange Fahrt auf einem Außen-Tritt nicht überleben, also musste er irgendwie hinein. In geduckter Haltung ging er von einem Wagen zum andern und versuchte die festgefrorenen Hebel zu öffnen. Keiner bewegte sich. Seine Finger wurden langsam taub von der Kälte. Er merkte, wie sein Griff schwächer wurde, aber er gab nicht auf und ging weiter, von Wagon zu Wagon. Zu dem stechenden Eis-Wind hatte sich inzwischen Schnee gesellt, der seine Suche fast unmöglich machte.

Plötzliche bewegte sich ein Riegel. Er nahm alle seine Kräfte zusammen und drückte mit seinem ganzen Körpergewicht dagegen. Der Riegel gab quietschend nach, die Tür war offen. Mit letzter Kraft schob Josef die Schiebetür Zentimeter für Zentimeter auf.

Josef war am Ende.

Durch den geöffneten Spalt streckte sich plötzliche eine Hand entgegen: „Halt dich fest, ich ziehe dich rein.“ Ohne groß zu überlegen, griff er nach der Hand und sie riss ihn mit großer Wucht hinauf, in den Wagon. In dem Halbdunkel schauten ihn drei Paar Augen an. Nachdem sich seinen Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, erkannte er drei Männer, eingehüllt in dicke Decken. In der Mitte standen einige Töpfe mit Essen und daneben zwei, nein drei, Flaschen rum.
Frohe Weihnachten. Wir wollen nach Nürnberg und du?  fragte einer der Reisenden. Hast du Hunger, willst du etwas Rum? Der wärmt auf.
Josef musste sich erst die Finger reiben, denn sie waren inzwischen so taub geworden, dass er weder essen noch trinken konnte.

Ja, war seine Antwort.

Die vier Gesellen stellten sich Josef vor. Ich bin Caspar. Ich bin Martin, und der dritte begrüßte ihn mit: Ich bin Moritz, wärme dich doch erst mal und reichte Josef eine Decke. Erst jetzt verstand Josef, dass diese drei   Reisenden seine Rettung gewesen sind, denn ohne die kräftige Hand hätte er vermutlich noch nicht einmal mehr den Sprung in den Wagon geschafft.  

Ich danke euch, sagte Josef.

„Du brauchst uns nicht zu danken. Wir helfen dir gern und geben alles von Herzen.“ Josef war etwas verwirrt, denn sowas hatte er nun wirklich nicht erwartet. Nach dem seine Finger wieder zum Leben erweckt waren, nahm er sich etwas von diesem gut riechenden Essen und trank seit langer Zeit wieder köstlichen Rum. Wir haben auch noch Wein, wenn du möchtest? sagte Caspar.
Josef verschlug es die Sprache.

Ja, sehr gerne, war wieder seine Antwort.

Hier, bitte Josef…

Was für eine Wendung. Eben noch kurz vor der Verzweiflung und vor dem Erfrieren und nun in einem Wagon der Richtung Heimat fuhr mit gutem Essen, Wein und Rum. In diesem Moment fiel ihm nur der Satz ein: Frohe Weihnachten. Die Zeit flog dahin. Sie unterhielten sich, die drei Reisenden erzählten von fremden Ländern und dass auch sie nach Hause wollten. Alle drei wohnten in der Nähe von Nürnberg, in einem kleinen Dorf. Und immer wieder reichten sie Josef neues Essen- verbunden mit der Frage: Ist dir jetzt wärmer Josef? Ja danke, mir ist warm, das Essen ist traumhaft und der Wein schmeckt phantastisch. Schön, war die Antwort der drei Reisenden.

Wein von den Reisenden Kleine Weihnachtsgeschichte H.P.Schaarschmidt

Josef, wir nähern uns jetzt Chemnitz, du bist gleich zu Hause. Josef war überwältigt. So etwas hatte er noch nie erlebt und das auch noch am 24.12. Der Zug fuhr in den Chemnitzer Güter-Bahnhof ein und wurde langsamer. Josef, unsere Wege trennen sich nun. Hab einen friedlichen Heiligen Abend mit deiner Familie, wir sind in Gedanken bei dir. Sie schauten sich in die Augen… Da war eine unerklärliche tiefe Verbundenheit…  Dann schoben die drei Reisenden die Tür auf. Du bist zu Hause.
Josef bedankte sich und sprang aus dem nun stehenden Zug.
Bald bin ich da, dachte er.

Noch auf dem Heimweg schoss es ihm plötzlich durch den Kopf,
Ich habe mich doch gar nicht mit meinem Namen vorgestellt?!

Weihnachten Kleine Weihnachtsgeschichte H.P.Schaarschmidt

Wenn Tiere unsere Seele heilen

Als Erstes könnten wir natürlich über den Begriff Seele diskutieren, doch über dieses Thema sind bereits unzählige Bücher geschrieben worden. Also sparen wir uns das. Einigkeit herrscht aber darüber, dass es bei diesem Begriff um unser Innenleben geht.

Um es anschaulicher zu gestalten, betrachten wir doch lieber einen aktuellen Fall:
Steffen ist 14 Jahre und seit seiner Geburt geistig behindert. Die Ärzte sagen: Mit der Sauerstoffversorgung ist im Körper etwas schiefgelaufen. Nachdem sich die Eltern schweren Herzens eingestehen mussten, dass sie der Aufgabe nicht mehr gewachsen sind, zog Steffen in professionelle Hände um. In diesem Heim kümmern sich nun ausgebildete Fachkräfte um Steffen und tun täglich ihr Möglichstes, um wenigstens hin und wieder Sonne in seine Seele scheinen zu lassen.

Doch einmal in der Woche passiert in Steffens Leben etwas ganz Besonders. Luzi kommt zu Besuch. Luzi ist ein ausgebildeter Therapie-Hund und kann Wunder bewirken. Was sich in dieser Zeit ganz genau zwischen den BEIDEN abspielt, kann niemand mit Bestimmtheit sagen, aber die Ereignisse grenzen tatsächlich an ein Wunder.

Therapie-Hund Luzi http://www.schaf-land.de

In der Zeit, die Steffen mit Luzi verbringt, verhält er sich völlig anders. Eigentlich kann er nicht so wie wir seine Umwelt wahrnehmen und darauf reagieren. Doch mit Luzi scheint der Sonnenschein in ihm einzuziehen. Steffen streift mit seinen Händen durch ihr Fell und sein „Innenleben“ reagiert. Wie? Keiner weiß es genau, aber Steffen wird fokussiert, ruhig und ein Lächeln huscht über sein Gesicht.

Freunde http://www.schaf-land.de

Was wir heute mit Sicherheit wissen, in uns allen schlummert die komplette Menschheits-Geschichte. An diesem Punkt kommt das Zauberwort „Genetik“ ins Spiel. Wir alle haben tausende Jahre dieser Geschichte in uns… und wenn ich „in uns“ sage, meine ich das nicht sinnbildlich, sondern direkt und genetisch. Ob es nun der eine oder andere gern hören mag, die Tiere verbinden uns mit den Menschlichen Wurzeln. Streifen wir durch das Fell der Tiere, läuft unser Innenleben zu Hochform auf. Zweibeiner glauben häufig, die Krönung im ganzen Universum zu sein, die Antwort lautet: Evolution und Genetik sind unbestechlich und auch wir Menschen sind nur ein Teil der Entwicklungsgeschichte auf einem kleinen Planeten namens Erde.

Weshalb gibt es allein in Deutschland z.B. 9,4 Millionen Hunde. Warum sonst nehmen wir Tiere mit in unsere Behausung und stellen Pflanzen in unser Heim?! Falls das Zweifler auch noch nicht überzeugen kann, so gehen wir unser Innenleben einmal wissenschaftlich an. Erwiesenermaßen und wissenschaftlich bestätigt, enthält jeder von uns 2 Prozent Neandertal- DNA. Das Max Planck Institut hat in mehreren Forschungsreihen herausgefunden, dass auch diese Neandertal Gene uns noch heute beeinflussen. Egal ob wir es wollen oder nicht, zu 2% sind wir Neandertaler.

Unsere Vorfahren

Selbst die rücksichtslosesten Brutalo-Kapitalisten treffen wichtige Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Natürlich wird es keiner von ihnen jemals zugeben, es sei alles nüchtern und völlig rational überlegt- die Wissenschaft sagt klar: NEIN. Natürlich spielen logische und rationale Überlegungen eine große Rolle. Hat der Entscheidungsträger aber ein komisches Bauchgefühlt, läuft das Geschäft nicht.

Was ist aber eigentlich dieses Bauchgefühl? Wenn wir schlechtes Essen einmal ausklammern, geht es wieder um unser Innenleben. Wittern wir eine Gefahr, werden wir vorsichtig. Genau wie bei unseren Vorfahren. Nur da konnte dieses Gefühl über Leben oder Sterben entscheiden. Auch der Drang auf gemeinsames Essen ist nichts anderes als ein Ritual aus einer Zeit die zehntausende Jahre zurückliegt.

Gemeinsames Essen- Teilen der Beute

Rituelles Teilen der Beute- nur dass wir unsere heutige Beute im Supermarkt erlegen…..
An dieser Stelle eine kurze Anmerkung: Durch den allgemeinen Selbstbedienungs-Landen, der jederzeit Alles bietet, haben wir die Regeln der Evolution geändert. Heutzutage bekommen wir die Häppchen Frei-Haus und das hat Folgen. Zum Einen entfernen wir uns in Siebenmeilen-Stiefel von unserer wertvollen Vergangenheit und zum Anderen, findet keine Auslese mehr statt. Hört sich vielleicht etwas mies an, aber die Evolution hat ihre eigenen Gesetze und die sind ziemlich erfolgreich und effizient, wenn man sie lässt.

In anderen Situationen kann es aber auch unseren Alarm-Reflex auslösen. Laute dumpfe Töne zum Beispiel, wirken auf uns in einer ganz besonderen Art und Weise. Einige Zweibeiner, meist jüngere, hören Musik gern mit extrem tiefen Bass. Diese fast schon körperlichen Schwingungen wirken aggressiv. Dahinter steckt nichts anderes, als das Stampfen angreifender Großtiere aus längst vergangenen Zeiten. Wir sind also in unserer vermeidlichen technisierten Gesellschaft nicht die Krönung, sondern das Ergebnis unsere Vorfahren.

Leben in einer gefährlichen Welt

Natürlich gab es auch zahlreiche ungefährliche Tier, an denen man sich gern erfreute. Ist es da noch verwunderlich, dass wir bei einigen Tieren ganz besondere Gefühle entwickeln, als würden sie mit zur Familie gehören?! Wir genießen ihre Gesellschaft, ihr Schnurren, Schmatzen, Scharren oder Herumtollen. Bleibt eines dieser wunderbaren Wesen unbeweglich stehen und schaut uns direkt in die Augen, hält die Zeit für einen kurzen Moment an, denn diese Augen dringen bis in unserer Innerstes.

All dies und noch viel mehr steckt in uns und ist der direkte Kontakt mit unserer Vergangenheit, die uns noch heute Tag für Tag beeinflusst. Lassen wir diese Konfrontation zu, lassen wir uns bewegen von Momenten, die auf unerklärliche Weise Emotionen in uns bewirken.

Ein vertrautes Gefühl- wir berühren unsere Wurzeln.

Streichen wir durch das Fell von Tieren, erinnert sich unsere DNA an längst vergangene Zeiten. Die Tiere helfen uns, Verlorenes zu erfühlen und unser Innenleben mit Vertrautem zu beruhigen. Falls es nun doch so etwas wie eine Seele gibt, beruhigen wir diese mit Erinnerungen, die in uns schlummern.


Betrachten wir die Tiere nicht als Untertanen,
sondern bedanken uns bei ihnen- jeden Tag.

Kunst – 20.000 Jahre alte Höhlenbilder

Dr. Peter Wölkchen

Dr. Peter Wölkchen ist 61 Jahre, hat Biologie und anschließend Mathematik studiert. Er sagte einmal, Zahlen machen ihn glücklich. Dr. Wölkchen trägt graue Anzüge und war noch nie unpünktlich an seiner Arbeitsstelle. Alle Menschen ohne Anzug hält er für Kommunisten und seinen Postboten traut er ebenfalls nicht über den Weg, er wolle ihn nur ausspionieren  – bestimmt arbeitet er heimlich für die Russen. Jeder Morgen beginnt nach einem genau durchstrukturierten Ablauf. 06:00 Uhr aufstehen, 06:05 Uhr Bad, 06:15 Uhr Kaffee anstellen und 06:23 Uhr zwei, mit Käse belegte, Scheiben Toast essen. Die Kaffeemaschine benötigt exakt 8 Minuten, so dass 06:30 Uhr das Frühstück beendet werden kann.

Danach widmete sich Dr. Wölkchen der wichtigsten Tätigkeit am Morgen, dem Ankleiden. Sein Motto: Bist du nicht korrekt gekleidet, dann gehe besser nicht aus dem Haus. Seine Vorstellungen von korrekter Kleidung bestehen aus schwarzen Schuhen, schwarzen Socken, aus einem grauen Anzug mit weißem Hemd und einer immer absolut präzise gestellten Uhr. Da er etwas Schwung in sein Leben bringen wollte, lies er seit zwei Tagen die Krawatte weg und kam sich dabei etwas verwegen vor. 06:50 Uhr war es wieder vollbaracht, die Kleider saßen perfekt. Er schaute auf die Uhr, 06:51 Uhr, seine Stirn runzelte sich, er war 01 Minute in Verzug. Das muss beim nochmaligen Binden der Schnürsenkel passiert sein, aber schließlich waren die Schleifchen nicht gleichmäßig.

Dr. Peter Wölkchen H.P.Schaarschmidt www.schaf-land.de

Der Tag konnte beginnen.

Mit der Aktentasche unter dem linken Arm und dem Schlüssel in der rechten Hand trat er voller Weltvertrauen vor die Tür. Die Sonne blinzelte ihn ein wenig entgegen und wies ihm den Weg zu seinem Auto. Es war kein gewöhnliches Auto, sondern ein Mercedes, der ihn bereits seit 28 Jahren zuverlässig transportierte. Veränderungen seien nicht gut, hat er schon oft gesagt, sie bringen Unruhe. Seine EX- Frau muss wohl anderer Meinung gewesen sein, denn vor 14 Jahren reichte sie die Scheidung ein. Seitdem lebte Dr. Peter Wölkchen allein, mit seinem Mercedes und den 2 ½ Zimmerpflanzen. Er drehte den Zündschlüssel und sein Liebling schnurrte wie ein Kätzchen. Dass die Stoßdämpfer völlig außer Kontrolle waren und der Wagen bei jedem Schlagloch wie ein Wasserbett wippte, bemerkte er natürlich nicht, denn sein Auto war perfekt und eine Reparatur würde nur Unruhe in seinen Tagesablauf bringen. Die alte ehrwürdige Karosse hatte wie jeden Tag um diese Zeit das gleiche Ziel, dass Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Er war zwar kein Chemiker, aber ein Künstler mit Zahlen und da ging es um gewaltig viele Zahlen. Zum Beispiel wurden die ältesten Lebensspuren auf der Erde auf: vor 3,8 Milliarden Jahre datiert, die ersten vielzelligen Meerestiere auf: vor 700 Millionen Jahren, die ersten Landpflanzen auf: vor 436 Millionen Jahren, die ersten Reptilien auf: vor 290 Millionen Jahren und die ersten sogenannten Vormenschen konnten: vor 5 Millionen Jahren eingeordnet werden.

…und der moderne Mensch erst seit lächerlichen 35 Tausend Jahren.

Genau das war seine Arbeit, mit Zahlen jonglieren, ins Verhältnis setzen, beurteilen und erneut berechnen. Das war die Welt von Dr. Peter Wölkchen. Das Leben selbst hinter diesen Zahlen interessierte ihn so viel wie die Watt-Zahl der Glühbirne in seinem Kühlschrank. Die er, nebenbei bemerk, gleich nach dem Kauf entfernt hatte, denn nach seiner Ansicht, braucht man im Kühlmöbel kein Licht. Exakt um 07:13 Uhr hielt er vor dem Geschäft des „Schlachter Sanftmut“ an. „Guten Morgen Herr Doktor, hier wie immer ihre frisch belegten zwei Brötchen, für das zweite Frühstück, gut gewürztes Mett aus frischer Schlachtung.“, sagte dieser. Mit einem wohlwollenden Nicken nahm er sein zweites Frühstück entgegen, drehte sich wortlos um und verließ in eiligen Schritten das Fleisch-Haus.

Dieser Tag meinte es wieder gut mit ihm, denn alles war perfekt. Die Zeit stimmte, das Auto schnurrte, die Kleidung war unübertroffen und wieder stand eine zeitliche Punktlandung im Institut bevor. Andere konnten ihre Uhr nach ihm stellen. Er war der Fels in der sonst so bröckelnden Brandung der Zuverlässigkeit. Wie im Traum glitt er elfengleich mit seinem Auto über den Boden und dachte bereits an all die wundervollen Zahlen: 570 Millionen Jahre, 436 Millionen Jahre, 250 Millionen Jahre, 65 Millionen Jahre. Alles erforschte Angaben zu globalem Massenaussterben auf der Erde.

Er machte ein zufriedenes Gesicht, denn Dr. Wölkchen wusste ganz genau, wie dieser Tag beginnen, verlaufen und enden würde. 07:45 Uhr passierte er den Pförtner, dieser schaute auf seine Uhr und nickte ihm wohlwollen zu. 07:48 Uhr stellte er seinen geliebten Gefährten (seinen Mercedes), ab. 07:50 Uhr betrat er das Eingangstor zu seinem Institut und Punkt 07:55 Uhr steckte Dr. Peter Wölkchen seine Stempelkarte in die Uhr. Sie machte ein ächzendes Geräusch und die Arbeit konnte beginnen. All das sah er bereits deutlich vor sich. Denn es war das exakte Drehbuch für jeden Tag, im Leben des Doktor Wölkchen. Nur noch wenige Straßen und Kreuzungen, dann begrüßen mich wieder meine geliebten Zahlen., dachte er. „Was gehen mich die Griechlinge und sonderbaren Spezies dahinter an, sie verderben nur meine Statistiken.“ Während er auf eine Kreuzung zufuhr, kroch ein leises Summen in seine Ohren, was sich immer tiefer bohrte und bis in seine mit Zahlen gefüllten inneren Windungen vordrang. Aus dem Summen wurde ein Rauschen und aus dem Rauschen ein Geflüster. Peter Wölkchen fuhr rechts ran.

„Was um Himmels Willen ist in meinem Kopf los?
Werde ich jetzt verrückt?
Genies soll das ja öfters ereilen.
Bin ich ein Genie?“  
Er dachte kurz nach, „…natürlich bin ich ein Genie.“

Die Stimmen wurden immer lauter, aber irgendwie hörten sie sich komisch und nicht menschlich an.
Er schüttelte mit aller Wucht den Kopf, schlug mit seiner Hand gegen die Stirn und wollte diesen Alptraum irgendwie abschütteln. Aber das Ergebnis war, es wurde immer lauter, immer greller und immer besitzergreifender. Nein, nein, nein hörte er immer wieder und herzzerreisend erbärmliche Schreie.
Ich bin ein Genie und werde jetzt verrückt“, sagt er zu seinem Auto. „Was zum Teufel ist da los? Mein Kopf explodiert. Arme und Beine fingen an zu schmerzen. Blut rann ihm plötzlich aus Nase, Ohren und Mund. Was ist hier los? Langsam setzte sein hochgerühmtes logisches Denken aus. Blut, Schmerzen und diverse andere Flüssigkeiten übernahmen die Regie. Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen und ein unerträglicher Schmerz bohrte sich durch seine Arme. Er hatte das Gefühl, als ob sich eine Kettensäge durch seine Innereien bohrte. Verschwommen, wie in einem Wahn, sah er, wie sein Blut in ein Auffangbecken floss und da von einem schmierigen Kerl mit gelben Gummistiefeln und einer Zigarette im Mundwinke umgerührt wurde. Die Zigarette sollte vermutlich die unzähligen Fliegen verscheuchen und den mörderischen Gestank überdecken.

Ich bin nicht nur verrückt geworden, ich bin in der Hölle.

Nein mein Sohn, du bist nicht in der Hölle, aber auch nicht im Himmel- noch nicht. Peter Wölkchen starrte mir weit aufgerissenen Augen auf einen Mann, der mit seinem leuchtend weißen Gewand vor ihm stand und mit tiefer, aber liebevoller Stimme zu ihm sprach. „Mein Sohn, ich heiße dich willkommen, nun beginnen deine Prüfungen. Möge das Licht mit dir sein.“

Moment, Moment, was soll das alles, ist das ein Scherz? Wenn ja, werde ich euch verklagen und ins Gefängnis bringen. Ich muss pünktlich im Institut sein.

Ich bin Heimdall, ich bin der Wächter und kontrolliere den Zugang zu unserem Reich. Ja mich gibt es wirklich, ihr habt nur nicht mehr an uns geglaubt. Wir sind eine sehr alte Zivilisation und kümmern uns um euch. Ihr seid wie kleine dumme Kinder und habt, bei unserem Erscheinen, Götter zu uns gesagt. Ich bereite dich nun auf deine Prüfungen vor. Du hattest einen Autounfall und bist mit einem Schweine-Transporter zusammengestoßen. Hunderte Schweine mussten auf der Straße notgeschlachtet werden und du lagst mittendrin. Entweder du hast ein gefälliges Leben geführt und kommst in das Reich Asgard, von Euch Menschen Himmel genannt, oder in die Höhlen des Fenri, ihr sagt Hölle dazu. Ich zeige dir nur den Weg, den Weg in deine Ewigkeit. Gehen musst du allein.

Dr. Peter Wölkchen H.P.Schaarschmidt http://www.schaf-land.de

Nein, nein, nein, das kann nicht sein. Ich muss pünktlich auf Arbeit erscheinen. Ich bin noch nie zu spät gekommen. Lass also diesen Unsinn und zeig mir gefälligst den Ausgang, schimpfte er. Lieber Peter Wölkchen, hier sind alle freundlich und wollen dich nur vorbereiten., bekam er als Antwort. Alle freundlich?, sagte Wölkchen verächtlich. „Wirklich alle nur freundlich? Die alle sind bestimmt nur genau so dämlich wie du.

„Du wirst deine Lage schon noch begreifen.“

„Hier gibt es nur einen einzigen Weg und genau diesen wirst du, wie jeder Mensch auf der Erde am Ende gehen. Euer Tod ist nicht das Ende, sonder der Anfang einer sehr langen Reise. Entweder endet er für immer und Ewig in den Höhlen von Fenri oder, wenn ihr rein seid, im Reich Asgard. Das entscheiden aber nicht wir. Auf dieser Reise gibt es unzählig Stationen und an jeder Station wartet ein Tier auf euch. Ein Tier das irgendwann im Leben euren Weg gekreuzt hat. Ameisen, Spinnen, Hunde, Katzen, Schafe, Rinder, Pferde, Vögel. Alle wirst du wiedertreffen und an jeder einzelnen Station entscheidet eines dieser Tiere, ob du weiter darfst oder nicht. Warst du schlecht zu ihm, verweigert es dir die Weiterreise und du gehst sofort in die Höhlen des Fenri, wenn ja, bist du wieder einen kleinen Schritt weiter und dem Reich Asgard etwas näher, bis zur nächsten Station. Deine Reise dauert viele Jahre und dabei wirst Du hunderten Tieren wiederbegegnen. Sei demütig und bescheiden.

Die Tiere richten über deine Ewigkeit.“

Ich rufe die Polizei und bringe euch Spinner alle hinter Schloss und Riegel. Ich bin Dr. Peter Wölkchen, ein angesehener Wissenschaftler. Ich weiß ja nicht wo ihr ausgebrochen seid und welches Lösegeld ihr verlangen wollt aber eure dämlichen Tiere sind mir ebenso egal wie euer Asgard.

Mein Sohn, ich sehe du hast einen schweren Weg vor dir, aber unendlich viel Zeit,
über dein Verhalten nachzudenken.

Meine Arbeit ist getan, deine Reise kann beginnen.“

Dr. Peter Wölkchen H.P.Schaarschmidt www.schaf-land.de http://www.schaf-land.de

Seine Reise dauerte nicht viele Jahre, sondern nur wenige Tage, denn schon an der ersten Station war das Wiedersehen ein Desaster. Dr. Peter Wölkchen traf auf jene Katze, die er angefahren vor seinem Haus gefunden und dann in den Mülleimer geworfen hatte. Seine Reise war zu ENDE, denn die Katze ließ ihn nicht vorbei. Wie von Geisterhand bewegte er sich plötzlich auf einen tiefen Schlund zu, seinem neuen Zuhause.


Behandle deine Tiere so, dass du im nächsten Leben ohne Probleme
mit vertauschten Rollen klar kommen würdest.
Zitat von Pascal Lachmeier