Archiv für den Monat: Februar 2017

Shaun das Schaf kommt aus Deutschland

Die NEWS des Tages kommen ausnahmsweise mal nicht aus Amerika von Donald,
(Nicht Donald Duck, ich meine Donald Trump …oder ist das ein und derselbe?)
sondern aus Old Germany.

Shaun das Schaf ist keine Erfindung der Engländer, nein, “ Shaun das Schaf“ gibt es tatsächlich und lebt im richtigen Leben in Deutschland, besser gesagt in Niedersachsen bei mir. Die Abenteuer meiner Schafe müssen irgendwie bis nach England gedrungen sein und die Inselbewohner haben daraus gleich eine ganze Trick-Serie produziert. Muss ich jetzt zu einem Anwalt gehen, oder soll ich lieber Co-Regisseur werden? Selbst an meinen alten Geländewagen haben die Briten gedacht. Wieso verfilmen sie auf der Insel „unseren“ Alltag?

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

Der Schein trügt, immer wenn sie so gut gelaunt sind, haben sie einen Plan.

„Die Damen“ machen manchmal sooo komische „Dinge“, dass das Staunen zu jedem Scottish Blackface Züchter dazugehört. In der Regel hat diese Spezies Schafzüchter mindestens 2 Hunde, um das „Ganze“ einigermaßen unter Kontrolle zu behalten, einen alten Geländewagen und viel Idealismus. Kommt euch das nun auch bekannt vor? Genau, „Shaun, das Schaf“, aber worüber ihr alle herzlich lachen könnt, ist bei mir der „ganz normaler Wahnsinn“.
Die Damen wandern nachts durch den Ort, heben in Gemeinschaftsarbeit Bauzäune hoch, oder „öffnen“ ein Tor, damit sie auf die benachbarte Apfelplantage gelangen. (Worüber der Plantagenbesitzer natürlich „hoch erfreut“ war und die 100 flauschigen „Besucher“ aus der „Nachbarschaft“ auch gleich persönlich „begrüßt“ hat) Eigentlich warte ich jeden Tag darauf, dass sie den Stall nach ihren Wünschen umgestalten.

Neben den vielen Abenteuergeschichten, gibt es bei mir auch einen ganz besonderen „Spezialisten“ oder besser gesagt „Spezialistin“. Sie springt über den 1,06m E-Zaun, erkundet die Umgebung und kehrt anschließend wieder zurück, …wo sie dann vermutlich alles berichtet. Ich sollte mal darauf achte, ob sie in der Folgenacht auf „Wanderschaft“ gehen.

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

Schlau und erfindungsreich. Wer? …Shaun und meine Scottish Blackface

Einige erinnern sich vielleicht an die Serie, als Shaun und die ganze Gang den Hof verlassen, um in den nächsten Ort zu gelangen. Genau so war es bei mir  – bei meinen Schafen. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie nicht mit dem Bus gefahren sind  (das kommt vielleicht noch).  Als ich dann am Morgen einen Anruf erhielt, stand mir sofort das Wort „Panik“ auf der Stirn geschrieben und war schnell vor Ort. Meine Truppe schauten mich extrem gelassen an, als würden sie mir zurufen: „schön, dass du auch hier bist“.  (Die Damen hatten es sich hinter einer Mercedes Werkstatt gemütlich gemacht)

Shaun das Schaf Ⓒ H.P.Schaarschmidt

Shaun das Schaf Ⓒ H.P.Schaarschmidt

Sie ist das „Original“, Shaun das Schaf.

Da frage ich mich aber allen Ernstes: wie sind die Engländer an meine Tagebuchaufzeichnungen gekommen? Industriespionage, Geheimdienst, Einbruch, Diebstahl? Oder wollten sie ganz einfach die Ideen meiner Schafe stehlen? Immer wenn ich nach meinen Mädels sehe, habe ich den Verdacht, „sie führen wieder etwas im Schilde“. Die von mir sehr geschätzte Ingrid Stottmann, sagte einmal über meine Truppe: „Ich habe auch Blackis gehabt, schöne Schafe, hübsche Lämmer und ganz tolle Muttereigenschaften, aber die kommen mir trotzdem nie wieder ins Haus. Sie sind einfach zu „eigen“ und wahre Ausbruchkünstler. Diese „Bande“ habe ich nicht nur einmal im Dorf zusammengesucht“.

Wenn also mit meinen Schafen und unserem Alltag viel Geld verdient wird, sollte ich doch eigentlich „irgendjemand“ verklagen und zwar auf eine Menge Euros (englische Pfund sind mir auch Recht). Damit könnte ich dann unsere letzten verbliebenen Wanderschäfer unterstützen und allen Blacki Züchtern kostenlose psychologische Betreuung anbieten.   …ich denke darüber nach.

Hier der „Beweis“ für die „Echtheit“.

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

Shaun das Schaf Ⓒ Goleszowski

„Fast“ original, meine Schafe und ich.

Die Abenteuer gehen weiter, die Hunde bleiben verzweifelt, ich sprachlos und meine Schafe überlegen bestimmt schon wieder, was sie als nächstes „unternehmen“.

In diesem Sinne, bis bald.

Sibirisches Tiger-Baby & Arabische Pferde

Was ist das für eine „wilde“ Mischung?  Wo gibt’s den sowas?

Im Büro treffen ich auf ein 11 Wochen altes sibirisches Tiger-Baby, beim Rundgang auf dem Gelände läuft mir ein Schwein hinterher und im großen Stall stehen Pferde für viele Millionen Euros  – unglaublich. Wo gibt`s den sowas? In Ströhen, genauer gesagt, im Tierpark und Araber Gestüt Ströhen.

Das Gestüt ist sensationell. Wenn ich so viele „Millionen Euros“ umsorgen müsste, hätte ich garantiert hin und wieder „Schnappatmung“. Deshalb ist es wirklich fantastisch, dass all diese arabischen Energiebündel ihre Weidezeit von Frühjahr bis Herbst auf großen Koppeln verbringen können und nicht künstlich „verhätschelt“ werden.  Wunderbar

Sibirisches Tiger-Baby Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Sibirisches Tiger-Baby Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Sibirisches Tiger-Baby, hier ganz klein und „noch“ so „niedlich“.

Dieser kleine „Flaschen-Tiger“ wurde von seiner Mutter verstoßen und die Tierpark-Leitung hatte die Wahl, sterben lassen, weil von der Mutter verstoßen (mache ich mit meinen Lämmer aber auch nicht), oder von Hand auf zu ziehen. Natürlich ist dies nicht artgerecht und natürlich ist das Thema generell umstritten, aber lässt man deshalb ein Tiger-Baby verhungern? …nein.

Den Inhaber Dr. Nils Ismer schätze ich sehr, denn sein Herz hängt offensichtlich mehr an seiner Araber Zucht, als an seinem angeschlossenen Tierpark. Für diese Gestüt tut er so einiges, denn wie oft habe ich von der guten Seele der Geschäftsleitung, Yvonne, die Antwort erhalten: „Hallo Peter, Nils ist gerade in Mexiko“, in Frankreich, oder bei Kunden in der Wüste.  …und wie oft habe ich mit Nils telefoniert, doch er war gerade unterwegs, um einen seiner vierbeinigen Prachtexemplare auszuliefern. Ich bin mir ziemlich sicher, in absehbarer Zeit, bekommt Dr. Ismer vom deutschen Tankstellenverband die Ehrennadel und von Außenministerium eine Auszeichnung für Verdienste an der Völkerverständigung. Dabei hat der „Pferde Doktor“ mit Politik eher wenig am Hut.

Arabische Pferde Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Arabische Pferde Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Deutschlands größte Zucht von Araber Pferden

Hier treffen Kunden aus der ganzen Welt ein und manche reisen mit ihrem eigenen Jets in Hannover an. Ich war sprachlos und hätte so etwas in meiner Nachbarschaft nicht erwartet. Da landen sie also mit ihren Privatflugzeugen, haben viel Geld in der Tasche, sehr viel Geld und wollen nach Niedersachsen, in das kleine Ströhen, um auf dem Arabergestüt Ismer Pferde zu kaufen. Dr. Nils Ismer muss in seiner Zucht wohl alles richtig machen, wenn Kunden aus Mexiko, der Wüste und sonst woher angeflogen kommen, um bei ihm Arabische Pferde zu kaufen.

Wie transportiert man eigentlich diese wertvollen Vierbeiner bis in die Wüste?

Arabische Pferde Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Arabische Pferde Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Luxus Transporter, Taxi für Arabische Pferde

Riesige komfortable Sattelauflieger fahren das „Prachtgetier“ zum Flughafen, hier werden sie in Transportmaschinen umgeladen, in die entferntesten Regionen unseres Blauen Planeten geflogen und dort von ihren neuen Besitzern in klimatisierten, luxuriösen Pferdetransporten abgeholt .
Beeindruckend.
Der kleine Tigerzwerg ist zwar noch immer ein Baby, aber er wächst quasi stündlich und hat man in wenige Wochen nicht gesehen, kann es kaum glauben.

Sibirisches Tiger Baby Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Sibirisches Tiger Baby Ⓒ Hardi P.Schaarschmidt

Hier wird mein Bein von dem Sibirischen Tiger Baby  untersucht  (nicht mehr ganz so klein)
Sein Ergebnis:  „zu mager, lohnt sich nicht“

…wenn ich ehrlich bin, mit meinen Hunden würde ich dieses Wunderwerk der Natur nicht spielen lassen, denn inzwischen steckt in dem „Baby“ eine Menge ungebremste Natur drin.

Mein Leben ist doch ganz schön bunt.

 

 

 

 

 

Singles in Deutschland

Um uns klar zu machen, über welche Größenordnungen wir in Deutschland reden, hier einige erstaunliche Statistiken vorweg:

In unserem Land leben 16,5 Millionen Singles, oder besser gesagt in Single-Haushalten. Das ist mehr als nur ein kleiner Teil unserer Bevölkerung. Zudem kommen 2,7 Millionen Alleinerziehende, überwiegend Frauen. Dabei ist das große Heer der getrennt Lebenden noch nicht einmal berücksichtigt. Eine so überwältigende Zahl habe ich nicht erwartet.

Singles in Deutschland

Singles in Deutschland

Was macht aber unser gutes altes Deutschland für diesen Lebensstil so attraktiv?

Zunächst hat es natürlich etwas mit den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun und das soziale Netz spielt ebenfalls eine Rolle. Bin ich zum „Überleben“ auf einen „Mitjäger“ angewiesen, halte ich an einem Partner fest? In einem guten Sozialnetz bekommen wir aber die „Beute“ quasi Frei-Haus geliefert oder besser gesagt aus dem Geldautomaten. Die gesellschaftlichen Umstände sind hingegen etwas komplizierter. Um uns dies besser zu verdeutlichen, versucht doch einmal in einigen arabischen Ländern, in Badehose & Bikini ein Strand-Café zu betreten… Falls Ihr das überlebt, bleibt es ein unvergessliches Erlebnis. Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde auch bei uns in Europa eine Frau, die der Untreue bezichtigt wurde, mit Ausstoß aus der Gesellschaft bestraft und die Männer haben sich gelegentlich sogar duelliert. Die meisten europäischen Länder haben aber heute mit der „flexiblen“ Auslegung der Treue kein Problem. Diese liberale Haltung zeigt sich auch in unserer Bundesregierung. Unsere Bundeskanzlerin kommt aus dem früher so belächelnden Ost-Deutschland, bis vor kurzem hatten wir noch einen homosexuellen Außenminister, der Finanzminister zeigt sich nur im Rollstuhl und einer unserer Ministerpräsidenten, ein ehemaliger Pastor, lebt in „wilder“ Ehe mit seiner Lebensgefährtin im Schloss Bellevue. Mehr Toleranz geht doch nun wirklich nicht.

Wir Deutschen sind also gar nicht so spießig, sondern weltoffener und toleranter als wir über uns selbst gedacht haben.

Das Frauen noch bis in die 50er Jahre für Führerschein, Arbeit oder Konto eine Genehmigung des Ehegatten vorweisen mussten, verbuchen wir mal unter „geistige Umnachtung“. Ich gebe zu, bei diesem Thema waren wir nicht gerade Vorreiter und haben in unserer Geschichte noch so manch andere Verfehlung angezettelt, aber wir scheinen ja dazu gelernt zu haben. Nur das Thema Kinder ist in Old Germany noch ein „Wackelkandidat“. Im familienfreundlichen Italien ist es zum Beispiel absolut undenkbar, dass sich ein Anwohner über zu laut spielende Kinder bei den Behörden beschwert  -bei uns noch immer tägliche Arbeit der Gerichte. Eine Frau kommt nach der Scheidung zunächst erst mal mehr oder weniger gut zurecht. Mit 2-3 Kindern sieht es nach einer Trennung schon ganz anders aus. Dann ist der Spaß endgültig vorbei. Vor allein erziehenden Müttern ziehe ich immer meinen Hut (wenn ich einen hätte), denn sie leisten Unglaubliches und ernten dafür alles andere als tosenden Beifall. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine allein-erziehende junge Mutter, die so einige harte Schläge des Lebens ertragen musste. Erst lassen sie sich „trotz“ Kinder scheiden. Der Vater kümmerte sich nicht ausreichend um seinen Nachwuchs. Die Finanzen sind weniger als bescheiden, das Sorgerecht landet vor Gericht, das alte Auto der nun allein erziehenden Mutter hat einen Motorschaden und als ob das nicht alles schon schlimm genug ist, verunglückte eins ihrer Kinder tödlich.

Singles in Deutschland

Singles in Deutschland

Was für ein Drama und ich verneige mich respektvoll, vor so viel Pflichtbewusstsein und Durchhaltevermögen. Susi, ich wünsche Dir und Deiner kleinen Familie Kraft und viel Glück.

Nach einer Trennung ist das Singledasein erst mal eine gute Sache, zumindest war es für mich so, denn man kann sich den Wind um die Nase und den Kopf leer blasen lassen. Doch auf Dauer sind wir irgendwie nicht dafür gemacht. Also, ihr Millionen Singles da draußen, runter vom Sofa und los. Irgendjemand wartet da draußen, genau jemand wie dich kennen zu lernen.

…natürlich auch wieder mit dem vollen „Programm“,
mit Liebe, Schmerz, Enttäuschung, aber auch Glück und Geborgenheit.

Ich drücke euch die Daumen.

 

African Genesis – eine wilde Theorie


300.000.000 Jahre Hai gegen 100.000 Jahre „Neuzeit Mensch“.

Herbert Grönemeyer singt in seinem Lied „Ein Stück vom Himmel“: „Die Erde ist freundlich, warum wir eigentlich nicht? Sie ist freundlich, warum wir eigentlich nicht“. Herbert Grönemeyer hat vermutliche von der Natur ebenso wenig Ahnung wie Jack London von den Wölfen. Diese beiden Künstler müssen sich aber keine Gedanken machen, denn sie sind in bester Gesellschaft– in unserer!
Na- ja, bei Jack London hat sich das mit dem Zugewinn an Naturkenntnissen sowieso erledigt!

Ich kann eigentlich gar nicht oft genug drauf hinweisen, dass unsere Vorstellungen von den Wildtieren in eine ziemlich beängstigende Schieflage geraten sind! Zwei von zahlreichen Theorien haben unser Bild von den Wildtieren dramatisch geprägt und ihren Teil dazu beigetragen, dass unsere Schieflage an Neigung zugenommen hat. In dem Buch „African Genesis“ von Robert Ardrey, wird eine Theorie aufgestellt, die schwerwiegendere Folgen hat als man vermuten könnte.

„Mörderaffen“, was für ein Unsinn Ⓒ Reuter

„Mörderaffen“, was für ein Unsinn Ⓒ Reuter

Der Mensch sei als einziges Lebewesen so blutrünstig, da er von „Mörderaffen“ abstamme und nur deshalb zu Mord, Verstümmelung, Vergewaltigung und Krieg fähig sei. Um dem Missverstand die Krone auf zu setzen, behauptet Konrad Lorenz: die Tiere hätten rituelle Signale, die Aggressionen dämpfen oder es kommt erst gar nicht zu verletzendem Verhalten. Der Mensch besitze solche Signale nicht und ist als einziges Lebewesen deshalb zum Mord fähig. Diese These hat weite Verbreitung gefunden und ist bei einigen zum „Heiligen Gral“ geworden.

Nun die Überraschung: Natur funktioniert anders! Sie ist weder gut, böse, freundlich oder schlecht, sondern nur Natur! Das Gesetz des Dschungels ist ein Kreislauf: Fressen und gefressen werden. Die einzige, die hier das Sagen hat, ist die Evolution. Überlebenswille und Effizienz, das ist der Treibstoff allen Lebens! Dabei können Tiere auch sehr „nüchterne Entscheidungen“ treffen oder besser gesagt, ihren Instinkten folgen. Löwen lassen ihre Jungen in mageren Zeiten verhungern, denn nächstes Jahr bekommen sie ja Neue. Schafe lassen ihre kranken neugeborenen Lämmer sterben und kümmern sich um die Gesunden. Wölfe verteidigen ihr erklärtes Revier mit einer Urgewalt an Aggression, dass jeder Eindringling, gleich ob Hund oder fremder Wolf, sofort und ohne Vorwarnung angegriffen und meist getötet wird. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, z. B. über Löwen, Wölfe, Bären, Hyänen oder Möwen bis hin zu Ameisensoldaten, die tödliche Gewalt ausüben– ohne das Opfer zu fressen.
So funktioniert Natur.

African Genesis - eine wilde Theorie

African Genesis – eine wilde Theorie

Hätten wir die Kräfte einer Ameise, könnten wir ganze Baumstämme tragen.

Diese „Mitbewohner“ sind aber deshalb nicht weniger wert, im Gegenteil. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Welt! Falls nun jemand auf den dummen Gedanken kommt, dass wir die angebliche Krönung der Entwicklung sind, setzt euch wieder hin und hebt eure Rede für später auf! Selbst wenn ich die Zeit der Neandertaler schon mit zähle, gibt es den „Modernen Menschen“ erst seit 100.000 Jahren. OK, drücken wir beide Augen zu und sind „großzügig“, 200.000 Jahre. Die Dinosaurier gab es bis zur Katastrophe 120.000.000 Jahren. Doch der Hai- existierte bereits 100.000.000 Jahre vor den ersten Dinosauriern  – bis heute!

African Genesis - eine wilde Theorie

African Genesis – eine wilde Theorie

Haie

Das nenne ich einen guten Versuch in der Evolution, denn über 300.000.000  (in Worten: über dreihundertmillionen) Jahre sind schon erstaunlich, die nach neusten Studien von uns Menschen noch nicht einmal annähernd erreicht werden können. Somit müssen wir davon ausgehen, dass sie auch noch lange nach uns auf der Erde leben werden. Bei all unserer angeblichen Intelligenz, müssen wir irgendwann doch eingestehen, dass wir in der Evolution einmal von Bakterien, Kakerlaken und Haien besiegt werden.

Dabei wollen wir aber nicht vergessen, dass der Meister aller Evolutionstheorien Charles Darwin, nicht nur das Gewalt-Prinzip gesehen hat. Eine seiner bahnbrechendsten Erkenntnisse finden wir in der Tatsache, dass beim Kampf ums Dasein ein weiterer Fakt eine große Rolle spielt: Die Ästhetische Zuchtauswahl. Diese Selektionstheorie besagt und das mit nicht ganz wissenschaftlichen Worten umschrieben „die attraktivsten paaren sich zuerst“. Die sogenannte geschlechtliche Auslese.
Da bekommt der Begriff „Schönheitswahn“ doch gleich eine ganz andere Bedeutung.